• Medientyp: E-Book
  • Titel: Regional employment effects of the Hartz-reforms
  • Beteiligte: Hörnig, Lukas [VerfasserIn]
  • Erschienen: Essen, Germany: RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, 2023
  • Erschienen in: Ruhr economic papers ; 1033
  • Umfang: 1 Online-Ressource (circa 34 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.4419/96973202
  • ISBN: 9783969732021
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Regional growth ; policy evaluation ; regional convergence ; Hartz-reforms ; Graue Literatur
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Zusammenfassung in deutscher Sprache
  • Beschreibung: Between 2003 and 2005, the German government passed an unprecedented package of labor market reforms, commonly known as the Hartz-reforms. This led to a "labor market miracle" with sharply declining unemployment rates. This paper examines these reforms at the regional level and provides a comprehensive picture of whether the reforms have exacerbated or reduced regional disparities. I apply a regional difference-in-differences framework commonly used in the minimum wage evaluation literature to analyze the effect of the reforms on employment at the county level. The empirical results show that while all counties benefited from the Hartz-reforms, more prosperous counties derived a stronger benefit than those with high unemployment rates. The evidence is stronger for West Germany than for East Germany. Overall, the reforms have not improved economic performance homogeneously, but have actually increased regional disparities.

    Zwischen 2003 und 2005 verabschiedete die deutsche Regierung ein beispielloses Paket von Arbeitsmarktreformen, die gemeinhin als Hartz-Reformen bekannt sind. Dies führte zu einem "Arbeitsmarktwunder" mit stark sinkenden Arbeitslosenquoten. In diesem Beitrag werden diese Reformen auf regionaler Ebene untersucht, um ein umfassendes Bild davon zu erhalten, ob die Reformen die regionalen Disparitäten verschärft oder verringert haben. Ich wende einen regionalen Differenz-in-Differenzen-Ansatz an, der in der Literatur zur Evaluierung von Mindestlöhnen häufig verwendet wird, um die Auswirkungen der Reformen auf die Beschäftigung auf Kreisebene zu analysieren. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass zwar alle Kreise von den Hartz-Reformen profitiert haben, ökonomisch stärkere Kreise jedoch stärker als solche mit hoher Arbeitslosigkeit. Die Evidenz ist für Westdeutschland stärker als für Ostdeutschland. Insgesamt haben die Reformen nicht zu einer homogenen Verbesserung der Wirtschaftsleistung geführt, sondern die regionalen Disparitäten sogar verstärkt.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang