• Medientyp: Buch
  • Titel: Verkaufte Zukunft : warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht
  • Beteiligte: Beckert, Jens [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Suhrkamp Verlag
  • Erschienen: Berlin: Suhrkamp, 2024
  • Ausgabe: Originalausgabe
  • Umfang: 238 Seiten; Illustrationen, Diagramme; 22 cm x 14 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783518588093
  • RVK-Notation: MS 1170 : Sozialer Wandel (Modernisierung, Globalisierung etc.)
    AR 28110
    EC 1879 : Ecocriticism
    AR 14900 : Zukunftsaussichten, Zukunftsentwicklung
    MS 1280 : Theorien und Probleme der Massengesellschaft
    MS 9000 : Einzelfragen
  • Schlagwörter: Klimaänderung > Gesellschaft > Politik > Wirtschaft > Klimaschutz > Scheitern
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
  • Beschreibung: Klappentext: Seit Jahrzehnten wissen wir um die Erderwärmung und ihre Gefährlichkeit. Dennoch nehmen die globalen Treibhausgasemissionen weiter zu. Offenbar gelingt es uns nicht, den Klimawandel zu stoppen. Wie lässt sich dieses Versagen erklären? Warum reagieren Gesellschaften so zögerlich auf diese Bedrohung? In seinem neuen Buch gibt Jens Beckert eine Antwort. Dass die erforderlichen Maßnahmen nicht ergriffen werden, liegt an der Beschaffenheit der Macht- und Anreizstrukturen für Unternehmen, Politiker, Wähler und Konsumenten. Die bittere Wahrheit ist: Wir verkaufen unsere Zukunft für die nächsten Quartalszahlen, das kommende Wahlergebnis und das heutige Vergnügen. Anhand von zahlreichen Beispielen und mit sozialwissenschaftlichem Besteck zeigt Beckert, warum es sich beim Klimawandel um ein "tückisches" Problem handelt, an dem die sich seit 500 Jahren entwickelnde kapitalistische Moderne aufgrund ihrer institutionellen und kulturellen Strukturen fast zwangsläufig scheitern muss. Die Temperaturen werden also weiter steigen, die sozialen und politischen Auseinandersetzungen werden sich verschärfen. Anpassungsfähigkeit, Resilienz und vor allem solidarisches Handeln sind gefragt. Daraus ergeben sich Aufgaben für eine realistische Klimapolitik. „Er analysiert die Situation als Soziologe und nicht als Naturwissenschaftler, geht in seiner Studie darüber hinaus, wie die Medien das Thema erörtern. Überzeugend entwirrt dieses Buch auch wirtschaftliche und politische Zusammenhänge und erklärt, weshalb allen Erkenntnissen zum Trotz der Katastrophe bislang nicht erfolgreich begegnet wurde. Und: Jens Beckert liefert Ideen, wie die Gesellschaft die Kurve kriegen könnte“ (Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2024 in der Kategorie Sachbuch). Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2024

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  • Fällig am: 10.06.2024
  • Status: Ausgeliehen, Vormerken möglich