• Medientyp: Buch; Hochschulschrift
  • Titel: Christologie und Kanonistik : der Dreikapitelstreit in merowingischen "libri canonum"
  • Beteiligte: Eber, Michael [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Freie Universität Berlin ; Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG
  • Erschienen: Wiesbaden: Harrassowitz Verlag, 2023
  • Erschienen in: Monumenta Germaniae historica / Schriften ; 82
  • Umfang: XXXV, 403 Seiten; Illustrationen, Karte; 24 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783447121361; 344712136X
  • RVK-Notation: NV 2300 : Allgemeines
    NM 1100 : Deutschland
    NM 5880 : Merowingerzeit (482 - 714)
  • Schlagwörter: Fränkisches Reich > Dreikapitelstreit > Rezeption > Kanonisches Recht > Geschichte 449-589
    Dreikapitelstreit > Rezeption > Fränkisches Reich > Geschichte 450-600
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Freie Universität Berlin, 2022
  • Anmerkungen: "[...] das vorliegende Buch stellt eine leichte Überarbeitung [der Dissertation (Juni 2022)] [...] dar." (Vorwort, Seite [V])
    Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite [XV]-XXXV
    Mit Registern
  • Beschreibung: Klappentext: Um 550 beschimpfte Bischof Nicetius von Trier (â 566/569) Kaiser Justinian (â 565) als Sohn des Teufels , weil jener die sogenannten Drei Kapitel als häretisch verdammt hatte. Der sich darin zeigende Dreikapitelstreit , eine Episode der seit dem 5. Jahrhundert tobenden Kontro-versen um die Christologie, erschütterte den gesamten Mittelmeerraum. Anders als die grobe Polemik des Nicetius vermuten lässt, zeigt vor-liegende Studie, dass sich die Bischöfe des merowingischen Frankenreichs äußert differenziert zum Dreikapitelstreit positionierten. Zumindest einige von ihnen legten dabei auch eine überraschende Offenheit für den Neo-Chalcedonismus an den Tag, jene theologische Tradition, die Justinians Religionspolitik zugrunde lag. Dies wird aufgezeigt ausgehend von drei gallischen Kirchenrechtssammlungen des späten 6. Jahrhun-derts, deren so idiosynkratische wie - auf den ersten Blick - chaotische Textzusammenstellung sehr bewusst erfolgte und eine auf theologische und ekklesiologische Kohärenz bedachte Auseinandersetzung mit den christologischen Debatten erkennen lässt. Der Band zeichnet somit ein Bild der merowingischen Episkopatsmitglieder als engagierte und selbst-bewusste Disputanten in den Fragen, die der Dreikapitelstreit aufgewor-fen hatte. Anhänge bieten zudem den Text eines bisher vernachlässigten Briefs des Bischofs Cyprian von Toulon (â ca. 546) zur Christologie mit deutscher Übersetzung sowie ein kommentiertes Inhaltsverzeichnis der bislang nur unzureichend beschriebenen Collectio Sancti Mauri.
  • Weitere Bestandsnachweise
    0 : Monumenta Germaniae historica / Schriften

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