Krause, Anja
[VerfasserIn];
Ibisch, Pierre L.
[VerfasserIn]
;
Deutsche Bundesstiftung Umwelt,
Deutsche Bundesstiftung Umwelt,
Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde
Entwicklung und Erprobung einer digitalen partizipativ-adaptiven Methodik für ein ökosystembasiertes Risikomanagement von Grundwasser und Oberflächengewässern
: von Anja Krause und Prof. Dr. Pierre Ibisch
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Medientyp:
E-Book
Titel:
Entwicklung und Erprobung einer digitalen partizipativ-adaptiven Methodik für ein ökosystembasiertes Risikomanagement von Grundwasser und Oberflächengewässern
:
von Anja Krause und Prof. Dr. Pierre Ibisch
Beschreibung:
Das Projekt ‚Entwicklung und Erprobung einer digitalen partizipativ-adaptiven Methodik für ein ökosystembasiertes Risikomanagement von Grundwasser und Oberflächengewässern‘ hatte zum Ziel, die erprobte ökosystembasierte Analyse- und Planungsmethodik MARISCO digital nutzbar zu machen, um integrative, praxisnahe und risikorobuste Konzepte zur Erhaltung von hydrologischen Ressourcen zu ermöglichen. Dafür wurde die MARISCO-Methodik als Instrument zur Förderung des systemischen Denkens, der Risiko- und Szenarien-basierten strategischen Planung überarbeitet und weiterentwickelt, um den Anforderungen an das Wassermanagement wie z.B. durch naturnahe Entwicklung von Gewässern im Sinne der WRRL gerecht zu werden. Die überarbeitete Methodik wurde in einer Kurzbeschreibung und einem ausführlichen Leitfaden dargestellt. Parallel dazu wurde die MARISCO-Software mit Hilfe einer Programmierfirma erstellt. Die überarbeitete Methodik wurde außerdem in drei FFH-Gebieten im Landkreis Barnim in Brandenburg modellhaft angewendet. Für diese Fallstudiengebiete wurden Workshops mit Hilfe der MARISCO-Methodik durchgeführt und die Ergebnisse in Empfehlungsdokumenten zusammengefasst. Die für das Projekt ausgewählten Fallstudiengebiete FFH-Gebiet Weesower Luch, FFH-Gebiet Börnicke und FFH-Gebiet Finowtal-Ragöser Fließ weisen einen Gradienten von starkem bis geringen Wassermangel auf. Weiterhin kam es bei den Fallstudiengebieten zu einem Gradienten an Akteuren ohne bis mit MARISCO-Erfahrungen. Die im Projektzeitraum durchgeführten Treffen und Workshops stellten wichtige Schritte zum kollaborativen Arbeiten mit Projektpartner:innen und relevanten Akteur:innen dar. Mit der MARISCO-Methodik kann ein ganzheitlicheres und anpassungsfähigeres Wassermanagement ermöglicht werden, dass an die Auswirkungen des Klimawandels angepasst ist. Die im Projekt durchgeführte Digitalisierung der MARISCO-Methodik zur verstärkten Anwendung im Wassermanagement ist ein wichtiger Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel, um ökosystembasiertes Risikomanagement von Grundwasser und Oberflächengewässern als kollaboratives Arbeiten zu ermöglichen. Das durchgeführte Projekt hat in der aktuellen Dürreperiode seit 2018 - gerade auch mit Blick auf die Situation der ausgewählten Fallstudiengebiete - noch an Aktualität und Wichtigkeit gewonnen. Für das Projekt wurde eine Nachbewilligung aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie bis zum 31. Juli 2022 und eine kostenneutrale Laufzeitverlängerung bis zum 31.10.2022 genehmigt.