• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Geschlechts- und Standortspezifische Analyse der Versorgungsrealität osteoporotischer Wirbelkörperfrakturen an deutschen Kliniken
  • Beteiligte: Wiedemann, Jessy [VerfasserIn]; Schwarz, Falko [AkademischeR BetreuerIn]; Scheyerer, Max Joseph [AkademischeR BetreuerIn]; Strube, Patrick [AkademischeR BetreuerIn]
  • Körperschaft: Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • Erschienen: Jena, [2023?]
  • Umfang: 1 Online-Ressource (82 Seiten); Diagramme
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.22032/dbt.59253
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Hochschulschrift
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 2023
  • Anmerkungen: Abschluss Examen: 17.11.2023
  • Beschreibung: Die Häufigkeit osteoporotischer Frakturen, insbesondere an der Wirbelsäule, nahm übereinstimmend zur älter werdenden Bevölkerung in den letzten Jahren kontinuierlich zu. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, sich mit dem derzeitigen Stand der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit osteoporotischen Wirbelfrakturen in Deutschland zu beschäftigen. Im Rahmen der prospektiven, multizentrischen EOFTT (Evaluierung von OF-Klassifikation, Therapie-Score und Therapieempfehlung für osteoporotische Wirbelfrakturen) -Studie wurden 518 Patientinnen und Patienten mit osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen an 17 deutschsprachigen Kliniken untersucht. Die Daten zeigen, dass sich die Versorgung mit antiosteoporotischer Therapie in beiden Geschlechtergruppen in den letzten 20 Jahren deutlich verbessert haben. Die Verordnung osteoporotischer Medikation steigt unabhängig vom Geschlecht vom Zeitpunkt der Aufnahme bis zur Entlassung an. Jedoch sind Männer im Vergleich zu Frauen zu allen Untersuchungszeitpunkten unterversorgt. Im Outcome gibt es bei den beiden Geschlechtern keine signifikanten Unterschiede. Insgesamt verbessern sich Mobilität, Schmerzen sowie subjektiver und objektiver Gesundheitszustand über den Zeitverlauf im gesamten Patientenkollektiv. In der Standortanalyse findet sich ein vielseitig vergleichbares Patientenkollektiv an den Zentren, das in ähnlicher Weise behandelt wird. Lediglich Wirbelsäulenspezialzentren zeigen ihre Spezialisierung, indem sie vor allem Patientinnen und Patienten mit niedrigerer Knochendichte und schwereren Frakturen behandeln und diese analog dazu vermehrt operieren. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass in der ambulanten medikamentösen Behandlung von Osteoporose vor einer Fraktur noch Verbesserungen nötig sind. Das Ziel sollte es sein, Frakturen und damit einhergehende Folgekosten sowie den Verlust von Selbstständigkeit zu verhindern.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang