• Medientyp: E-Book
  • Titel: Competing forces in the German new car market : how do they affect diesel, PHEV, and BEV sales?
  • Beteiligte: Alberini, Anna [VerfasserIn]; Vance, Colin [VerfasserIn]
  • Erschienen: Essen, Germany: RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, 2023
  • Erschienen in: Ruhr economic papers ; 1047
  • Umfang: 1 Online-Ressource (circa 40 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.4419/96973216
  • ISBN: 9783969732168
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: New car sales ; CO2-emissions ; German Bundesländer ; policy simulation ; Graue Literatur
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Zusammenfassung in deutscher Sprache
  • Beschreibung: With more than 3 million new passenger cars sold every year, Germany’s automobile industry is a major player on the European car market, and one seen as an important arena for achieving climate protection targets. Using high-resolution car registration data from each state in Germany between January 2015 to March 2020, we estimate reduced-form panel data models to identify the effects of three flagship policies aimed at reducing transport emissions from cars: diesel bans, rebates for battery vehicles, and subsidies for charging station projects. The models show that the policies have significant effects on the sales of specific powertrains. But policy simulations that incorporate estimates of lifecycle CO2-emissions reveal that they have only negligible effects on emission reductions and are costly. Rebates on the purchase of a battery-electric or plug-in hybrids result in a cost per ton of reduced CO2-emissions of over €1000. Even the most optimistic scenarios result in a cost per ton of CO2-reduced by subsidies for the construction of charging stations of at least €400. These figures are very large when compared with the cost of abatement implicit in the price of allowances on the European Emissions Trading System, with important implications on cross-sectoral trading, such as that envisioned in the European Union’s Fit-for-55 program.

    Mit mehr als 3 Millionen verkauften Neuwagen pro Jahr ist die deutsche Automobilindustrie ein wichtiger Akteur auf dem europäischen Automobilmarkt und gilt als wichtiger Schauplatz für die Erreichung der Klimaschutzziele. Unter Verwendung von detaillierten Kfz-Zulassungsdaten aus allen deutschen Bundesländern für den Zeitraum von Januar 2015 bis März 2020 schätzen wir reduzierte Paneldatenmodelle, um die Auswirkungen dreier politischer Maßnahmen zu ermitteln, die auf die Reduzierung der verkehrsbedingten Emissionen von Pkw abzielen: Dieselfahrverbote, Rabatte für Batteriefahrzeuge und Subventionen für Ladestationen. Die Modelle zeigen, dass diese Maßnahmen erhebliche Auswirkungen auf den Absatz bestimmter Antriebsarten haben. Simulationen, die Schätzungen der CO2-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus einbeziehen, zeigen jedoch, dass diese Maßnahmen nur vernachlässigbare Auswirkungen auf die Emissionsreduzierung haben und kostspielig sind. Rabatte für den Kauf eines batterieelektrischen Fahrzeugs oder eines Plug-in-Hybridfahrzeugs führen zu Kosten pro Tonne reduzierter CO2-Emissionen von über 1000 €. Selbst die optimistischsten Szenarien führen zu Kosten pro Tonne CO2, die durch Subventionen für den Bau von Ladestationen reduziert werden, von mindestens 400 €. Diese Zahlen sind sehr hoch, wenn man sie mit den Vermeidungskosten vergleicht, die im Preis der Zertifikate im Europäischen Emissionshandelssystem enthalten sind, was erhebliche Auswirkungen auf den sektorübergreifenden Handel hat, wie er im Fit-for-55-Programm der Europäischen Union vorgesehen ist.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang