• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Why Belief? : Varieties of Religious Commitment : A Response to Tim Crane
  • Weitere Titel: Rubrikentitel: "Munich Lecture in the Philosophy of Religion"
  • Beteiligte: Scott, Michael [VerfasserIn]
  • Erschienen: 2023
  • Erschienen in: Neue Zeitschrift für systematische Theologie und Religionsphilosophie ; 65(2023), 4, Seite 447-457
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.1515/nzsth-2023-0057
  • ISSN: 1612-9520
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Belief ; Cognitivism and non-cognitivism ; Faith ; Glaube ; Kognitivismus und Nonkognitivismus ; Religious belief ; Religious language ; religiöse Sprache ; religiöse Überzeugung ; Überzeugung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Are religious commitments beliefs or some other kind of mental state? Do religious affirmations express beliefs or other non-doxastic attitudes? These questions have been prominent in philosophical research on the language and psychology of religion since the mid-twentieth century, but the history of interest in these topics traces back to late antiquity. In a recent paper, Tim Crane approaches these questions from the perspective of research on theories about the nature of belief. According to some accounts, he argues, the attitudes that we call religious "beliefs" do not exhibit the properties requisite for belief. He raises grounds for dissatisfaction with the proposed account of belief and cognate debates about cognitivism and non-cognitivism, and concludes by setting out a more descriptive approach as the basis for an understanding of religious attitudes. This paper argues that Crane's argument relies on an unduly demanding theory of belief. However, the concerns that he raises about the belief status of religious commitment can be motivated - and are extensively debated - in recent research on religious faith. Crane's characterisation of the cognitive/non-cognitive debate is also disputed. The paper concludes by raising concerns about Crane's description of the scope of the field of religious language.

    Sind religiöse Bekenntnisse Glaubensaussagen oder eine andere Art von Geisteszustand? Sind religiöse Aussagen Ausdruck von Überzeugungen oder anderen nicht-doxastischen Haltungen? Diese Fragen stehen seit Mitte des 20. Jahrhunderts im Mittelpunkt der philosophischen Forschung zur Sprache und Psychologie der Religion, dabei reicht das Interesse an diesen Themen bis in die Spätantike zurück. In einem kürzlich erschienenen Aufsatz nähert sich Tim Crane diesen Fragen aus der Perspektive der Forschung zu Theorien über die Natur des Glaubens. Einigen Darstellungen zufolge, so argumentiert er, weisen die Einstellungen, die wir als religiöse "Überzeugungen" bezeichnen, nicht die für Überzeugungen erforderlichen Eigenschaften auf. Er führt Gründe für die Unzufriedenheit mit der vorgeschlagenen Darstellung des Glaubens und mit verwandten Debatten über Kognitivismus und Nonkognitivismus an und schließt mit der Darlegung eines eher deskriptiven Ansatzes als Grundlage für ein Verständnis religiöser Glaubensüberzeugungen. In diesem Beitrag wird argumentiert, dass Cranes Argumentation auf einer übermäßig anspruchsvollen Theorie des Glaubens beruht. Die von ihm aufgeworfenen Bedenken hinsichtlich des Glaubensstatus von religiösem Engagement lassen sich jedoch in der neueren Forschung zum religiösen Glauben begründen - und werden dort ausgiebig erörtert. Cranes Charakterisierung der kognitiven/nicht-kognitiven Debatte ist ebenfalls umstritten. Der Beitrag schließt damit, dass er Bedenken an Cranes Darstellung des Umfangs des Gebietes der religiösen Sprache ausführt.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang