• Medientyp: E-Book
  • Titel: Avoiding cognitive dissonance : experimental evidence on sustainable online shopping
  • Beteiligte: Eßer, Jana [VerfasserIn]; Flörchinger, Daniela [VerfasserIn]; Frondel, Manuel [VerfasserIn]; Sommer, Stephan [VerfasserIn]
  • Erschienen: Essen, Germany: RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, 2024
  • Erschienen in: Ruhr economic papers ; 1063
  • Umfang: 1 Online-Ressource (circa 60 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.4419/86788924
  • ISBN: 9783969732342
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Behavioral economics ; cognitive dissonance ; sustainable behavior ; Graue Literatur
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Zusammenfassung in deutscher Sprache
  • Beschreibung: Cognitive dissonance may arise from the inconsistency between an individual's behavior and her self-image. We investigate whether the provision of information that induces cognitive dissonance can increase sustainable consumption, and specifically whether individuals avoid cognitive dissonance by (a) a change in behavior to comply with own attitudes and by (b) two types of self-deception: the denial of attitudes and the denial of knowledge about the criticism of conventional online shopping. To this end, we develop a rational choice model and embed an incentivized discrete-choice task in a large-scale survey conducted in Germany in 2021, with the choice being between a voucher for either a conventional or a sustainable online market place. In an experimental setting, we aim to induce cognitive dissonance by either randomly reminding participants of their previously stated attitudes towards sustainable production or by informing them about the typical criticism of conventional online shopping. Results indicate that individuals adapt their behavior after having received the reminder of their stated attitudes and the criticism about conventional online shopping. Yet, participants do not deceive themselves by aligning their attitudes with their behavior or by denying to have been aware of the criticism.

    Kognitive Dissonanz kann aus der Inkonsistenz zwischen dem Verhalten einer Person und ihrem Selbstbild entstehen. Wir untersuchen, ob die Bereitstellung von Informationen, die kognitive Dissonanz hervorrufen, den nachhaltigen Konsum steigern kann, und insbesondere, ob Individuen kognitive Dissonanz vermeiden, indem sie (a) ihr Verhalten ändern, um den eigenen Einstellungen zu entsprechen, und (b) zwei Arten von Selbsttäuschung betreiben: die Verleugnung von Einstellungen und die Verleugnung von Wissen über die Kritik am konventionellen Online-Shopping. Zu diesem Zweck entwickeln wir ein Rational-Choice-Modell und betten eine incentivierte Discrete-Choice-Aufgabe in eine groß angelegte Umfrage ein, die 2021 in Deutschland durchgeführt wird, wobei die Wahl zwischen einem Gutschein für einen konventionellen oder einen nachhaltigen Online-Marktplatz besteht. In einem experimentellen Setting zielen wir darauf ab, kognitive Dissonanz zu induzieren, indem wir die Teilnehmenden entweder zufällig an ihre zuvor geäußerte Einstellung zu nachhaltiger Produktion erinnern oder sie über die typische Kritik am konventionellen Online-Einkauf informieren. Die Ergebnisse zeigen, dass die Teilnehmenden ihr Verhalten anpassen, nachdem sie an ihre Einstellungen erinnert und über die Kritik am konventionellen Online-Shopping informiert wurden. Sie täuschen sich jedoch nicht selbst, indem sie ihre Einstellungen mit ihrem Verhalten in Einklang bringen oder leugnen, von der Kritik gewusst zu haben.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang