• Medientyp: E-Book
  • Titel: Nachdenken über Tibet : chinesische Ansichten zur Orientalismus-Debatte
  • Beteiligte: Wang, Hui [VerfasserIn]; Ess, Hans van [HerausgeberIn]; Schäfer, Carsten [MitwirkendeR]
  • Erschienen: Frankfurt/Main: Campus Frankfurt / New York, [2024]
  • Erschienen in: China – Normen, Ideen, Praktiken ; Band 2
  • Umfang: 1 Online-Ressource (291 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.12907/978-3-593-45599-0
  • ISBN: 9783593455990
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Dalai Lama ; Open Access ; Himalaya ; Dach der Welt ; Lhasa ; Mandschurei ; Geschichte Tibets ; chinesische Volksbefreiungsarmee ; mandschurische Herrschaft ; Tibet-Frage ; chinesische Herrschaft ; Nomaden-Kultur ; Buddhismus Bücher
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Biographical note: Sabine Dabringhaus ist Historikerin und Professorin für Außereuropäische Geschichte (Schwerpunkt Ostasien) an der Universität Freiburg. Thomas Duve ist Direktor am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie in Frankfurt am Main und Professor für vergleichende Rechtsgeschichte am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Frankfurt. Hans van Ess, Professor für Sinologie und Vizepräsident für Forschung an der Universität München, ist seit 2015 Präsident der Max-Weber-Stiftung. Albrecht Graf v. Kalnein, Historiker und Romanist, ist Vorstand der Werner Reimers Stiftung in Bad Homburg mit Lehrauftrag an der Universität Mainz.

    Die Frage nach der Zugehörigkeit Tibets zum chinesischen Kulturraum sorgt seit langem für Debatten. Nachdem das tibetische Hochplateau im 18. Jahrhundert China eingegliedert wurde, drang um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert die britische Kolonialmacht aus Indien nach Tibet vor. Woher kommt es, dass westliche und chinesische Ansichten zur »Tibet-Frage« so stark divergieren? In seiner Analyse erörtert Wang Hui Probleme, die weit über den Einzelfall Tibets hinausgehen: Was macht einen Nationalstaat heute aus? Lässt sich dieses westliche Konzept auf den ostasiatischen Fall übertragen, in dem die Beziehungen zwischen politischer Zentrale und staatlich wenig definierten Regionen historisch ganz anders gewachsen sind? Ist das Nationalstaatsprinzip überhaupt noch aktuell oder schürt es religiöse, soziale und ethnische Konflikte? Das Buch bietet fundierte Einsichten zu einer Schlüsselregion der Welt und lädt kundig wie thesenreich zu gemeinsamer Debatte ein. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/legalcode
  • Zugangsstatus: Freier Zugang