• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Das digitale Rig als intelligentes, bildbasiertes, forensisches Instrument
  • Beteiligte: Labudde, Dirk [VerfasserIn]
  • Erschienen: 2023
  • Erschienen in: Sicherheitsakademie (Wien): SIAK-Journal ; 20(2023), 4, Seite 28-39
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.7396/2023_4_C
  • ISSN: 1813-3495
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Forensik ; Personenidentifikation ; Root Mean Square Deviation ; digitale Rigs
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Aus der Geschichte der Forensik, der Lehre von der Verbrechensaufklärung, geht deutlich hervor, dass es Kriminellen immer wieder gelingt, durch den Einsatz neuer Methoden unbekannte Begehensweisen für ihre kriminellen Handlungen zu nutzen und Strategien zu verwenden, die einer Aufklärung entgegenwirken. Ein aktuelles Beispiel ist die Vermummung bzw. Verschleierung von Täterinnen oder Tätern während der Tatbegehung in Bereichen, die von öffentlichen Kameras überwacht werden. Dieses gezielte Verhalten der Täterinnen oder Tätern muss eine kontinuierliche Weiter- und Neuentwicklung von Techniken und Konzepten für die Aufklärung bedingen. Am Beispiel des künstlichen, digitalen Rigs und dessen individualisierenden Eigenschaften wird ein neues biometrisches Merkmal vorgeschlagen. In dieser Arbeit wird ebenfalls das dazu korrespondierende Verfahren erläutert und an einem konkreten Fallbeispiel detailliert beschrieben. Im Mittelpunkt steht der Root Mean Square Deviation (RMSD) als Ähnlichkeitsmaß für den Vergleich zweier Rigs. Die Rigs können mit Hilfe von intelligenten Systemen aus Tatvideos abgeleitet werden und mit den Rigs von tatverdächtigen Personen verglichen und bewertet werden. Die Diskussion des künstlichen Rigs als neues biometrisches Merkmal mit dem Ziel der Identifizierung von Personen setzt jedoch eine Auseinandersetzung mit dem Begriff der Spur, auch in ihrem historischen Kontext, voraus.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang