• Medientyp: E-Book
  • Titel: Stand der Integration : zehn zentrale politische Projekte der EU und wie sie die Union verändern
  • Beteiligte: Bossong, Raphael [HerausgeberIn]; Ondarza, Nicolai von [HerausgeberIn]
  • Körperschaft: Stiftung Wissenschaft und Politik
  • Erschienen: Berlin: SWP, [April 2024]
  • Erschienen in: Stiftung Wissenschaft und Politik: SWP-Studie ; 2024,11
  • Umfang: 1 Online-Ressource (144 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.18449/2024S11
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Internationale Organisation ; Entwicklung ; Politisches Mandat ; Mitgliedsstaaten ; Entscheidungsprozess ; Integration ; Politik ; Legitimationskrise ; Demokratie ; Defizit ; Rechtsstaat ; Politische Reform ; Politische Planung ; Sektorale Strukturpolitik ; Politisches Programm ; Pragmatismus ; Krisenmanagement ; Europäische Union (EU) ; Lissabon-Vertrag ; Europäischer Rat ; EU-Kommission ; EU-Parlament ; Klimapolitik ; Cyberpolitik ; [...]
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: In den letzten 15 Jahren hat die EU in vielfachen Krisen ihre Widerstandsfähigkeit bewiesen und wichtige politische Einigungen erzielt, die teilweise über den Rahmen des Lissabon-Vertrags hinausweisen. Dabei spielten - im Sinne eines "flexiblen Krisenfunktionalismus" - exekutive Institutionen, insbesondere der Europäische Rat und die EU-Kommission, eine führende Rolle. Währenddessen wurden programmatische Großprojekte der EU, vor allem in der Klima- und Cyberpolitik, gemäß dem ordentlichen Gesetzgebungsverfahren vorangetrieben. Dies zeigt, dass das traditionelle, eher technokratische Integrationsmodell weiterhin Bestand hat. In zehn Einzelbeiträgen zu zentralen politischen Projekten der EU sowie zwei Querschnittsanalysen wird der gegenwärtige Stand der Integration ausgelotet und aufgezeigt, wie den kommenden Herausforderungen begegnet werden könnte oder müsste. Die Entscheidungsfindung in der EU bleibt stark konsensorientiert. Dennoch ist die EU-Politik mit einem wachsenden Maß an Polarisation konfrontiert, insbesondere da, wo Ressourcen mobilisiert und umverteilt werden sollen oder weitreichende exekutive Entscheidungen anstehen. Das derzeitige Rüstzeug der EU reicht für die anstehenden Handlungs­erfordernisse nicht aus. Zu den vorrangig zu lösenden Aufgaben zählen: Förderung der Rechtsstaatlichkeit, ambitionierte Reformen der Erweiterungspolitik, Stärkung von Kompetenzen und Entscheidungsverfahren sowie Ausgleich des anhaltenden Demokratiedefizits der EU. Jenseits von einzelnen pragmatischen Integrationsschritten im Zuge dauerhaften Krisenmanagements gilt es deshalb, die Legitimität der EU umfassender auszubauen.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang