Beschreibung:
Sobald sie volljährig ist, verlässt Luisa Fischer ihr Elternhaus und ihre Familie in der österreichischen Provinz, zieht von europäischer Großstadt zu Großstadt, ohne jedoch Wurzeln zu schlagen. Erwachsen geworden, kehrt sie zurück in die landwirtschaftlich geprägte Region ihrer Kindheit. Ihr Leben aber findet keine ruhige Bahn: Es brodelt unter der Oberfläche, alte Kränkungen und familiäre Bande wirken bis in die Gegenwart und lassen Luisa keine Freiräume. Also verschafft sie sich diese selbst und setzt sich über Moralvorstellungen und Konventionen hinweg - für ihre Unabhängigkeit und ihre Ziele ist sie bereit, alles zu tun. „Wie so oft bei diesem Autor ist „Brennende Felder“ eine Aneinanderreihung von Ungeheuerlichkeiten, die mit Beiläufigkeit erzählt werden. Es geht um Schuld, um einen möglichen Totschlag und einen Mordversuch. Um einen Charakter, der so haltlos durch das Leben taumelt, dass er sich selbst am wenigsten kennt. Und nicht zuletzt ist Kaiser-Mühlecker auch ein präziser Beobachter des ländlichen Strukturwandels und seiner Folgen. Ein hochintensiver Roman“ (Platz 4 der SWR Bestenliste September 2024)