• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Das „Mencken-Paradigma“ und Hofstadters Antiintellektualismusvorwurf : zu Religion und Konservatismus in den USA
  • Beteiligte: Bassimir, Anja-Maria [Verfasser:in]
  • Körperschaft: Universitätsverlag Kiel
  • Erschienen: Kiel: Universitätsverlag Kiel | Kiel University Publishing, 2024
  • Erschienen in: Anti-Intellektualismus ; (2024), 7, Seite 129-146
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.38072/978-3-910591-27-1/p7
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  • Beschreibung: Als »Mencken-Paradigma« hat der Historiker Michael Hochgeschwender eine bestimmte skeptisch-ironische Betrachtung konservativer Religion bezeichnet, die der Journalist H. L. Mencken in seiner Berichterstattung über den »Scopes-Affenprozesses« demonstriert hat. Diese Art der Beschreibung wurde über Richard Hofstadters Antiintellektualismusvorwurf tradiert und prägte wissenschaftliche wie journalistische Narrative und Kategorisierungen, die bis heute wirken. In diesem Beitrag wird der Hofstadtersche Antiintellektualismusvorwurf analysiert, der Scopes-Affenprozess und seine Darstellung durch Mencken und Hofstadter umrissen und Hofstadters Deskription der Fundamentalismus-Modernismus-Kontroverse mit dem zeitgenössischen theologischen Selbstverständnis kontrastiert. Außerdem wird die weitere Tradierung des liberalen Bias und des Fundamentalismus-Begriffs in Hofstadterscher Manier bis in die gegenwärtige Berichterstattung nachgezeichnet. Diese Betrachtung soll nicht nur ein komplexeres Bild der Auswirkung des Hofstadterschen Erbes vermitteln, sondern auch zu einer differenzierteren Kategorisierung von Gesellschaft und insbesondere Religion anregen.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
  • Rechte-/Nutzungshinweise: Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC BY-SA)