• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Experimentelle Untersuchungen zur chronischen intrasubthalamischen Mikroinfusion des partiellen GABAA-Rezeptor-Agonisten Imepitoin zur Therapie pharmakoresistenter Epilepsien
  • Weitere Titel: Übersetzung: Experimental investigation of chronic intrasubthalamic microinfusion of the partial GABAA receptor agonist imepitoin for the treatment of pharmacoresistant epilepsies
  • Beteiligte: Hofmann, Hannah [Verfasser:in]; Gernert, Manuela [Akademische:r Betreuer:in]
  • Körperschaft: Tierärztliche Hochschule Hannover
  • Erschienen: Hannover: Tierärztliche Hochschule Hannover, 2024
  • Umfang: 1 Online-Ressource (IV, 157 Seiten); Illustrationen, Diagramme
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Hochschulschrift > Dissertation
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Tierärztliche Hochschule Hannover, 2024
  • Anmerkungen: Zusammenfassungen in deutscher und englischer Sprache
  • Beschreibung: Epilepsien zählen zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen in der Human- und Veterinärmedizin und betreffen weltweit ca. 50 Millionen Menschen (WHO, 2019). Obwohl in der Humanmedizin eine Vielzahl von Antiepileptika zur Verfügung stehen, werden etwa 30% aller Humanpatienten unter der systemischen (oralen) Therapie nicht anfallsfrei (Kalilani et al., 2018). In der Veterinärmedizin ist die Auswahl an verfügbaren und zugelassenen Antiepileptika deutlich geringer und etwa 75 – 86 % der caninen Patienten werden unter der Therapie nicht anfallsfrei (Charalambous et al., 2023). An dieser sogenannten Pharmakoresistenz sind unter anderem Veränderungen in der Blut-Hirn-Schranke, die einen ausreichenden Übertritt der Wirkstoffe in das Gehirn verhindern, beteiligt (Löscher et al., 2020). Daher besteht ein experimenteller Ansatz zur Lösung dieses Problems darin, geeignete Wirkstoffe unter Umgehung der Blut-Hirn-Schranke direkt in eine geeignete Zielregion des epileptischen Netzwerks zu infundieren (Gernert & Feja, 2020). Der subthalamische Nukleus (STN) hat sich als eine vielversprechende Zielregion für die intrazerebrale Substanzapplikation erwiesen, da er nach Hemmung die Entstehung und Ausbreitung epileptischer Anfälle unterschiedlichen Ursprungs unterdrücken kann (zusammengefasst von Gernert & Feja, 2020). In vorherigen tierexperimentellen Studien konnten mit dieser Technologie signifikante antikonvulsive Effekte erzielt werden, jedoch kam es bei der chronischen intrazerebralen Applikation von reinen GABAA-Rezeptor-Agonisten (Muscimol) oder GABA-erhöhenden Substanzen (Vigabatrin) zur Toleranzentwicklung (Gernert et al., 2023; Gey et al., 2016). Dieser Wirkungsverlust ist möglicherweise auf eine Desensibilisierung postsynaptischer GABAA-Rezeptoren aufgrund kontinuierlicher Agonisten-Einwirkung zurückzuführen. Meine Hypothese lautet daher, dass Imepitoin als ...
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