• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: The cognitive basis of learning
  • Beteiligte: Gräf-Giesen, Carina [Verfasser:in]; Rothermund, Klaus [Akademische:r Betreuer:in]; Cañal-Bruland, Rouwen [Akademische:r Betreuer:in]; Schmidt, James R. [Akademische:r Betreuer:in]
  • Körperschaft: Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • Erschienen: Jena, [2024?]
  • Umfang: 1 Online-Ressource (ix, 222 Seiten); Illustrationen, Diagramme
  • Sprache: Englisch; Deutsch
  • DOI: 10.22032/dbt.61739
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Hochschulschrift
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Habilitationsschrift, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 2024
  • Anmerkungen: Kumulative Habilitationsschrift, enthält Zeitschriftenaufsätze
    Erteilung der Lehrbefähigung: 08.05.2024
    Zusammenfassungen in deutscher und englischer Sprache
  • Beschreibung: Kognitiven Modellen der Handlungssteuerung zufolge erfolgt Handlungskontrolle über Prozesse der Merkmalsintegration und des Gedächtnisabrufs. So geht das Binding and Retrieval in Action Control (BRAC) Rahmenmodell (Frings et al., 2020) davon aus, dass mentale Repräsentationen von Stimuli (S), Reaktionen (R) und Handlungskonsequenzen/Effekten (E) zunächst zu episodischen Gedächtniseinheiten, sogenannten event files, integriert werden. Event files sind kurzlebige Verknüpfungen zwischen mentalen Repräsentationen (d.h. S-R-E Episoden), die im episodischen Gedächtnis gespeichert werden. Durch Wiederholung eines ihrer Elemente können diese aus dem Gedächtnis abgerufen werden. Der Abruf von event files erleichtert damit die Handlungskontrolle, da abgerufene Handlungen schnell erneut ausgeführt werden können. Eine Vielzahl empirischer Evidenz spricht dafür, dass Erstellung und Abruf kurzfristiger Episoden zentrale Mechanismen der Handlungssteuerung darstellen. Ungeklärt ist, ob es einen Zusammenhang zwischen kurzfristigen Episoden und langfristigen Lerneffekten gibt. Es ergeben sich zwei mögliche Implikationen: (I) Lerneffekte könnten letztlich als langfristig verfügbare Anhäufung vergangener Episoden charakterisiert werden. Umgekehrt könnte man (II) kurzfristige Episoden als frühe Manifestation von Lernen (nämlich als Lernen durch einmalige Erfahrung) verstehen. Die vorliegende Habilitationsschrift untersucht, inwiefern beide Implikationen theoretisch unterfüttert und empirisch belegbar sind. Dazu wird der Zusammenhang zwischen kurzfristigen Episoden und längerfristig verfügbaren Lerneffekten in zwei unterschiedlichen Forschungsfeldern mit insgesamt zehn verschiedenen empirischen Studien untersucht.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
  • Rechte-/Nutzungshinweise: Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung (CC BY-NC-ND)