• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Literaturrecherche, Patientenanalyse und labordiagnostische Analyse bei hormonellen Erkrankungen des Hundes
  • Weitere Titel: Übersetzung: Literature review, patient analysis and laboratory diagnostic analysis in canine hormonal disorders
  • Beteiligte: Strey, Sina [Verfasser:in]; Mischke, Reinhard [Akademische:r Betreuer:in]; Rieder, Johanna [Akademische:r Betreuer:in]
  • Körperschaft: Tierärztliche Hochschule Hannover
  • Erschienen: Hannover: Tierärztliche Hochschule Hannover, 2023
  • Umfang: 1 Online-Ressource (139 Seiten); Illustrationen, Diagramme
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Hochschulschrift > Dissertation
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Tierärztliche Hochschule Hannover, 2023
  • Anmerkungen: Zusammenfassungen in deutscher und englischer Sprache
  • Beschreibung: Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit „Hypothyreose beim Hund: eine Übersicht“ konnten die aktuellen Erkenntnisse zu Epidemiologie, Ätiologie und Pathophysiologie, klinischen Symptomen, diagnostischen Methoden und der Therapie der caninen Hypothyreose zusammengefasst und ein Überblick erstellt werden. Hierbei lag der Fokus auf den verschiedenen diagnostischen Möglichkeiten und ihren Limitierungen. Als Fazit konnte herausgearbeitet werden, dass es sich bei der Hypothyreose um eine der häufigsten Endokrinopathien des Hundes handelt und diese aufgrund ihrer teils unspezifischen Symptomatik stets berücksichtigt werden sollte. Die Gesamt-Thyroxin(T4)-Konzentration dient als Screening-Parameter, sollte aber immer im Zusammenhang mit anderen Schilddrüsenwerten wie freiem Thyroxin (fT4), Thyreoidea-stimulierendes Hormon (TSH) und Thyreoglobulin-Autoantikörpern (TgAA) interpretiert werden, um eine nicht-thyreoidale Erkrankung vollständig ausschließen zu können. Ebenso sollten die klinischen Symptome des Patienten immer mit in die Diagnosestellung einbezogen werden. Die Initialdosis sollte 20 μg/kg Levothyroxin betragen und kann auf zwei Gaben pro Tag aufgeteilt werden. Ist die Diagnose sicher gestellt, werden fehlende Schilddrüsenhormone substituiert und regelmäßige Kontrollen durchgeführt, haben Patienten eine gute Langzeitprognose. Im zweiten Teil „Polyendokrine Syndrome beim Hund“ konnte anhand von 5 Fällen aus der Klinik für Kleintiere und 10 Fällen aus der Literatur gezeigt werden, dass es sich beim polyendokrinen Syndrom um eine seltene aber dennoch auch beim Hund beachtenswerte Syndrom handelt. Bei der häufigsten Kombination handelte es sich in den gesammelten Fällen um Hypoadrenokortizismus assoziiert mit einer Hypothyreose (11/15), wobei in 7 Fällen ein eunatriämischer, eukaliämischer Hypoadrenokortizismus vorlag. Die anderen 4 Hunde litten an einer Kombination aus Hypoadrenokortizismus und Diabetes mellitus. Es konnte gezeigt werden, dass das Vorliegen mehrerer endokriner Erkrankungen eine Herausforderung in der Diagnostik darstellt, da Befunde oft nicht klar einer...
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