Beschreibung:
Das sichtlich auf breite öffentliche Wirkung abzielende politische Sachbuch, Resultat jahrelanger Quellenforschung; gewollt polemisch und salopp, bissig, spitzfindig, tabubrechend, thematisiert "die Judenpolitik der DDR. " Die Alt-BRD wird nur gelegentlich gestreift. Kernthese des Münchner Historikers und seines Teams: "Die angeblich so antifaschistische DDR hat Antisemitismus regelrecht produziert. Sie hat Juden zynisch gebraucht und mißbraucht." Eine unerbittlich moralisierende, der Suggestivkraft des Wortes vertrauende Argumentation. Geschichtsanalyse verbindet sich mit "Geschichten" und Essayistischem. Anmerkungen nach jedem Kapitel ("... vor allem für die Zweifler ..., die Möchtegern-Wissenschaftler."), Personen- und Sachwörterverzeichnis. (Marianne Jonzeck)