Beschreibung:
Essay und Wissenschaftsreport, Autobiographie und Reportage: diesen Genre-Mix finden wir in dem Streifzug durch die vielen Gesichter von Nacht und Schlaf - somit auch eine harte Nuß für zuordnungsbemühte Bibliothekare. Höchst unterschiedlich sind die Orte und Geschöpfe der Dunkelheit und der Träume, in die uns der Londoner Literat und Literaturkritiker Alvarez entführt: seine eigene Auseinandersetzung mit dem kindlichen pavor nocturnus, die wissenschaftliche Präzision eines Schlaflabors, Orte des Träumens und der Träume, eine Panzerpatrouille im finsteren Teil von New York City. Alles das konfrontiert und ergänzt mit Zitaten aus der Weltliteratur und natürlich, besonders was das Träumen angeht, der Psychoanalyse. Etliche Anklänge an L. Stromsdörfers "Wenn die Seele Ausgang hat" (BA 1/91). - Für viele Leser, die Muße haben und über den berühmten Tellerrand zu gucken bereit sind. (3) (Uwe-F. Obsen)