Beschreibung:
Zu Hause schlafen die Mutter und ihr Dauer-Verlobter tagsüber ihren Rausch aus; in der (Sonder-)Schule begreift Boris nichts und wird nur gehänselt. So streunt er durch Kreuzberg, begeht kleine Straftaten und hat null Zukunft. Doch dann kommt ein neuer Lehrer, und ihm gelingt es in mühseligen kleinen Schritten, Boris - ein bißchen - zum Lernen zu motivieren und - ein bißchen - Lebensfreude zu vermitteln. Die drastische Schilderung des Kreuzberger Milieus und die berlinerische Fäkalsprache weisen einerseits Ziem als scharfen Beobachter dieser Szene aus, machen das Buch aber auch schwer zu verkraften (so übt Boris sich darin, Ratten die Augen auszuschießen). Deshalb eher für 13-14jährige als für Boris' Altersgenossen.