• Medientyp: Buch
  • Titel: Hitlers Schatten : deutsche Reportagen
  • Beteiligte: Ortner, Helmut [Herausgeber:in]
  • Erschienen: Gerlingen: Bleicher, 2000
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Umfang: 183 S.; 20 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 388350050X
  • RVK-Notation: NQ 6020 : Geistige Auseinandersetzungen mit dem Nationalsozialismus und Neuorientierung
  • Schlagwörter: Deutschland > Nationalsozialismus > Vergangenheitsbewältigung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverz. S. 179
  • Beschreibung: Klappentext: Kein Zweifel: Hitlers Schatten verdunkelt noch immer unser Land. Von der Stute von Majdanek bis zum Nazi-Gold. Hitlers Schatten ist auch nach einem halben Jahrhundert noch gegenwärtig. Namhafte Autorinnen und Autoren berichten über haarsträubende Fälle von verfehltem Umgang mit der Vergangenheit. Rechtsradikale Aufmärsche, Hatz auf Ausländer, Anschläge auf Asylantenheime, NS-Devotionalien auf jedem Flohmarkt - deutscher Alltag; Einstellungen von Strafverfahren gegen die letzten noch lebenden NS-Täter, beschämende Zwangsarbeiterdebatten - deutsche Normalität? Ein besonders gravierendes Beispiel für diesen verfehlten Umgang mit der Vergangenheit wird im Fall Hermine Braunsteiner, genannt die »Stute von Majdanek« deutlich. Nach nur 15 Jahren wurde sie aus der Haft entlassen und verbrachte ihren Lebensabend in einem evangelischen Altenwohnheim in Bochum, treu umsorgt von ihrem Mann und unterstützt von der Nazi-Organisation »Stille Hilfe«. Oder der Fall des SS-Arztes Hans Münch, der nach 55 Jahren mit einem seiner damaligen Opfer gemülich Kaffee trinkt. - Deutscher Alltag? Kein Zweifel: Hitlers Schatten verdunkelt noch immer unser Land - auch fünfundfünzig Jahre nach der Befreiung aus der NS-Barbarei. In diesem Buch geht es um Täter und Opfer, um Nutznießer und Weggucker, um Gleichgültigkeit und Ahnungslosigkeit, um Versagen und Feigheit, um Schuld und Sühne, um Verdrängung und Verleugnung aber auch um Mut und Aufrichtigkeit. Es geht um Hitler und seine Zeit und wie diese Zeit bis heute fortwirkt. Die nachfolgenden Reportagen erzählen von Schicksalen, beschreiben Tragödien, dokumentieren Versäumnisse und Kontinuitäten. Es sind Reportagen gegen das Vergessen. Reportagen, die uns mahnen. Die Frage »Wie war es möglich?« darf nicht verjähren

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