• Medientyp: Buch; Hochschulschrift
  • Titel: Die französische Emigration nach 1789 : ein Beitrag zur Soziologie der politischen Emigration
  • Beteiligte: Rubinstein, Nina [VerfasserIn]; Raith, Dirk [Hrsg.]; Papanek, Hanna [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]; Kettler, David [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Erschienen: Graz [u.a.]: Nausner und Nausner, 2000
  • Erschienen in: Bibliothek sozialwissenschaftlicher Emigranten ; 600
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Umfang: 252 S; Ill; 20 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 390140208X
  • RVK-Notation: NO 3200 : Einzelbeiträge
  • Schlagwörter: Rubinstein, Nina
    Franzosen > Politischer Flüchtling > Geschichte 1789-1802
    Rubinstein, Nina
    Franzosen > Politischer Flüchtling > Geschichte 1789-1802
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Originally presented as the author's thesis (doctoral)--University of Frankfurt/Main, written in 1933, accepted in 1989. - Includes bibliographical references and index
  • Beschreibung: Nina Rubinstein wurde 1908 in Berlin geboren. Sie war das Kind exilierter balto-russischer Sozialdemokraten. Die großen politischen Umbrüche zu Beginn des Jahrhunderts und das menschewistische Exilmilieu markierten ihren Lebensweg und Lebensraum von Anfang an. Rubinstein kam 1929, nach einem Orientierungssemester in Berlin, zum Studium nach Heidelberg und dort - vermutlich über zwei menschewistische Genossen in den Kreis um Karl Mannheim. Sie entschied sich für die Soziologie und zunächst für eine Arbeit über die russische Emigration nach 1917. Mit den Mannheimern aus Heidelberg folgte Rubinstein 1930 ihrem Lehrer nach Frankfurt und begann dort und in Paris alsbald mit den Recherchen zu den französischen Emigrés. 1933, noch ehe sie mit ihrer Dissertation auch ihr Studium beenden konnte, wurde sie selbst in die Emigration gezwungen. Im Exil versuchte Rubinstein noch zweimal an der Pariser Sorbonne, dann an der New School for Social Resarch in New York -, ihr Studium abzuschließen. Die prekäre Situation des Exils ließ das nicht zu. Rubinstein machte schließlich die sprachen, in denen sie gelebt und zwischen denen sie schon in der Schule, und dann neben ihrem Studium ganze Bücher übersetzt hatte, zu ihrem Beruf. Mehr als dreißig Jahre arbeitete sie als Simultan-Übersetzerin bei der UNO. Nina Rubinstein kehrte erst 1989 nach Deutschland zurück, anlässlich der feierlichen Überreichung ihres Doktorats summa cum laude im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Franfurt, nach 56 Jahren.
  • Weitere Bestandsnachweise
    0 : Bibliothek sozialwissenschaftlicher Emigranten

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