Beschreibung:
Besonders im Sozialwesen haben die Begriffe Dienst und Dienstleistung unklare Bedeutungen und stehen dem Reformbedarf im Wege. Der Bremer Professor (Sozialpädagogik und Sozialarbeitswissenschaft) bemüht sich um Klärung, geht aus vom allgemeinen Sprachgebrauch, der Entwicklung aus der Wohlfahrtspflege (beschützend, bevormundend, an Wohlverhalten und viele andere Bedingungen geknüpft und an unterschiedliche Träger). Die Möglichkeiten von Effektivitätssteigerung, Modernisierung, dem Wandel vom Hilfeempfänger zum aktiven Konsumenten sind umstritten, wobei es gilt, den Zwiespalt zwischen Ehrenamtlichkeit und Professionalität, Bürokratie und Ökonomie zu entschärfen. Dazu werden auch Bestrebungen in EU-Ländern und den USA kritisch betrachtet. Viele Verbesserungen schlagen sich erst in Forschungsansätzen nieder, diese hier vorgestellt werden, und entsprechend anspruchsvoll ist die Untersuchung in weiten Teilen. (3) (Elke Günther)