Beschreibung:
Der amerikanische Gesellschaftskritiker, seit 1980 Dozent am Institute For Advanced Studies (Princeton), ist Vertreter der in den USA so genannten "Alt-Linken", d.h. anti-totalitär, patriotisch und basisdemokratischen Bewegungen verbunden. In Deutschland wird er (vgl. zuletzt ID 27/98) seit einigen Jahren als Kritiker der Bush-Regierung wahrgenommen. Er ist kein Pazifist, sondern leitet seine Ethik der kriegerischen Mittel aus der Lehre vom gerechten Kriege ab. Entsprechend kritisch setzt er sich mit der Friedensbewegung und den Linken auseinander. Im 1. Teil der Aufsatzsammlung stellt er seine theoretischen Überlegungen zu einer kriegerischen Außenpolitik vor - so anschaulich, dass auch Nicht-Akademiker gut folgen können. Im 2. Teil zeigt er die praktische Nutzanwendung seiner Ethik am Beispiel des Golfkrieges (1991), des Kosovo- und des Palästina-Konfliktes. Im 3. Teil widmet er sich dem neuen Terror vom 11.9.01 und den möglichen staatlichen Reaktionen. Der Titel ist vor dem Irak-Krieg fertiggestellt worden; wegen der grundsätzlichen Fragestellungen bleibt er aber noch lange aktuell und wertvoll. (2)