Beschreibung:
Anhand ausgewählter autobiografischer Schriften der Frühen Neuzeit wird exemplarisch untersucht, wie Menschen die Feier des Gottesdienstes erleben. Die Schriften stammen von Personen unterschiedlicher sozialer Stellung und Bildung: z. B. dem Kölner Bürger Hermann Weinsberg, dem hessischen Bauern Caspar Preis, der Eichstätter Priorin Klara Staiger und der österreichischen Hausfrau Maria Elisabeth Stampfer. Die Studie zeigt die Lebensrelevanz der Feiern auf und kommt zu dem Ergebnis, dass gottesdienstliches Erleben sich immer in der Spannung von Anerkennung einer vorgegebenen liturgischen Ordnung und Schaffung einer eigenen gottesdienstlichen Wirklichkeit ereignet.