• Medientyp: Buch
  • Titel: Bergson lesen
  • Beteiligte: Jankélévitch, Vladimir [VerfasserIn]; Brankel, Jürgen [Übers.]
  • Erschienen: Wien: Turia + Kant, 2004
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Umfang: 141 S.; 20 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3851323831
  • RVK-Notation: CI 5781 : Einzelschriften, Teilsammlungen, Anthologien
  • Schlagwörter: Bergson, Henri
    Bergson, Henri
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Auszug aus der französischen Anthologie: Premieres et dernieres pages
  • Beschreibung: Dieses Buch besteht aus einer Sammlung von Texten, die Vladimir Jankélévitch über Henri Bergson geschrieben hat. Es gibt Aufschluss über eine wesentliche Verbindung zwischen der deutschen und der französischen Philosophie. Über Jankélévitch und Bergson führten die Entwicklungslinien der deutschen romantischen Philosophie eines Schelling und dann der Lebensphilosophie Simmels hin zur aktuellen französischen Ausrichtung am Erleben, am >vécu<. Die philosophische Orientierung an der menschlichen Existenz und am subjektiven Erleben zeigt sich nicht nur bei Sartre und bei dem in Fachkreisen bekannten Ferdinand Alquié, sondern auch bei Deleuze und bei Lyotard, dessen Kant-Buch über das Erhabene sich ganz auf eine Theorie des Gefühls stützt. Da die Philosophie im deutschen Sprachraum sich nach dem Krieg großteils am angelsächsischen Weg der analytischen Philosophie orientiert hat, könnte Jankélévitch neue Anstöße geben, die zeitgenössische Philosophie Frankreichs der älteren deutschen Traditon zurück zu vermitteln. Originaltitel: >Jankélévitch, lecteur de Bergson< bei Seuil, Paris 1994. Vladimir Jankélévitch wurde als Sohn russischer Einwanderer 1903 in Bourges geboren. Er studierte Philosophie an der Ecole Normale Supèrieure in Paris, arbeitete als Lehrer in Prag und kehrte 1933 nach Frankreich zurück, um an mehreren Universitäten zu unterrichten. 1939 wurde er eingezogen und ein Jahr später im Krieg verwundet. Er schloss sich der Resistance an. 1951 erhielt er eine Berufung auf den Lehrstuhl für Moralphilosophie an der Sorbonne, wo er bis 1977 lehrte. Jankélévitch starb 1985 in Paris

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