Vertriebene und "Umsiedlerpolitik"
: Integrationskonflikte in den deutschen Nachkriegs-Gesellschaften und die Assimilationsstrategien in der SBZ/DDR 1945 - 1961
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Medientyp:
Buch;
Hochschulschrift
Titel:
Vertriebene und "Umsiedlerpolitik"
:
Integrationskonflikte in den deutschen Nachkriegs-Gesellschaften und die Assimilationsstrategien in der SBZ/DDR 1945 - 1961
Anmerkungen:
Literaturverzeichnis: Seite 1207-1240
Beschreibung:
Vier bis fünf Millionen Flüchtlinge, Vertriebene und Zwangsumgesiedelte, die nach dem 1945 in die sowjetische Besatzungszone Deutschlands bzw. die spätere DDR gelangten, stießen auf eine fremdenfeindliche und um materielle Ressourcen wie Land oder Mobiliar konkurrierende Gesellschaft. Welche Möglichkeiten und Grenzen bot die "Umsiedlerpolitik" in einer weithin entsolidarisierten Nachkriegs-Gesellschaft? Inwiefern gestattete der vehemente Gruppenkonflikt zwischen Alteingesessenen und vertriebenen "Neubürgern" eine echte Vertriebenenförderung in der Agrarpolitik? Wie sicherten Sowjets und KPD/SED-Funktionäre ein frühes kommunistisches Machtmonopol in der Vertriebenen-Betreuung? Gelang es den Vertriebenen, die sie betreffende "Umsiedlerpolitik" der kommunistischen Machthaber mitzubestimmen, umzuformen oder abzublocken? All diese Fragen behandelt Michael Schwartz in seiner grundlegenden Untersuchung zur DDR-Gesellschaftsgeschichte zwischen 1945 und 1961. Michael Schwartz ist Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte, Abteilung Berlin