• Medientyp: Buch
  • Titel: Arbeit und Utopie : Oskar Negt zum 70. Geburtstag
  • Enthält: Literaturangaben
  • Beteiligte: Freytag, Tatjana [Hrsg.]; Negt, Oskar [GefeierteR]
  • Erschienen: Frankfurt am Main: Humanities Online, 2004
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Umfang: 289 S; 23 cm
  • Sprache: Deutsch; Englisch
  • ISBN: 3934157378
  • RVK-Notation: MQ 1600 : Textsammlungen (nicht spezielle Reader); Festschriften
  • Schlagwörter: Arbeit > Utopie
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Beitr. überw. dt., ein Beitr. engl
  • Beschreibung: Im Zentrum des sozialphilosophischen Werks von Oskar Negt steht die Kategorie der lebendigen Arbeit. Sie ist in seinen Augen eine gesellschaftliche Schlüsselkategorie, deren Veränderung alle Institutionen, Organisationsprinzipien, Beziehungsstrukturen und Wertorientierungen berührt. Schon sehr frühzeitig weist er auf den gesellschaftlichen Grundskandal des >Überflüssigwerdens< des menschlichen Arbeitsvermögens und den damit verbundenen Gewaltcharakter von Arbeitslosigkeit hin. Menschliche Würde ist wesentlich durch Arbeit vermittelt. Daher fordert er konsequent einen elementaren Paradigmenwechsel von der politischen Ökonomie abstrakter Arbeit hin zu einer politischen Ökonomie lebendiger Arbeit, die auf vernünftige Organisationsformen des Gemeinwesens zielt. Begründungen für diesen Wechsel, Vorschläge und Analysen zur Gestaltung der daraus folgenden Umbruchprozesse hat er insbesondere in Zusammenarbeit mit Alexander Kluge vorgelegt. Wie ein roter Faden zieht sich durch Negts Werk das Verhältnis von Arbeit und Utopie. Utopische Energien sind für ihn in der Gegenwart nicht erloschen, sondern allenfalls verschüttet, vergraben, verzerrt. Es kommt darauf an, die darin enthaltenen Potentiale freizulegen. Durch Zuspitzungen vorhandener Tendenzen lassen sich Zukunftsperspektiven erkennen, die sich aus den Erfahrungen der Vergangenheit speisen. Dieser Oskar Negt zum 70. Geburtstag gewidmete Band versteht sich darum als Versuch, von unterschiedlichen Seiten nach dem Möglichen, aber (noch) nicht Wirklichen zu fragen. Mit Beiträgen von: Tatjana Freytag und Marcus Hawel, André Gorz, Michael R. Krätke, Iring Fetscher, Elmar Altvater, Moshe Zuckermann, Giacomo Marramao, Loi͏̈c Wacquant, Gerhard Schweppenhäuser, Regina Becker-Schmidt, Wolf-Dieter Narr, Günter Grass, Alexander Kluge (im Gespräch mit Oskar Negt), Elisabeth Lenk, Peter Konwitschny (im Gespräch mit Tatjana Freytag und Marcus Hawel) und Detlev Claussen

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