Beschreibung:
Ausgehend von einer Kritik einer vergleichsweise aufwändigen, zumeist psychologisch oder gar psychiatrisch orientierten Diagnostik, deren Wahrheitsgehalt oder auch nur Sinnhaftigkeit, vor allem aber deren Handlungsempfehlungen die ErzieherInnen unterschiedlichster Ausbildungsprovenienz kaum nachvollziehen, wird im Konzept "Sich am Jugendlichen orientieren" ein einfaches, verständliches und praktikables Handlungsmodell entwickelt. Das Konzept hat sich über die Jahre als "generatives Handlungskonzept" (P. Freire) bewährt, in dem Ideen, Werte, Erfahrungen und Hoffnungen miteinander eng verwoben sind und das zudem eine starke, motivierende Energie ausstrahlt. Dieses Buch enthält neben der Darstellung und Erläuterung des Konzepts und seiner Voraussetzungen auch Anwendungsbeispiele und Weiterentwicklungen, die verdeutlichen, wie die Perspektive des "Sich am Gegenüber orientieren" auch in Zeiten verstärkter Nachfragen an Wirkungs- und Zielorientierungen Sozialer Arbeit seine praxiswirksame Bedeutung erhält