• Medientyp: Buch
  • Titel: Wohnungspolitische Konsequenzen der langfristigen demographischen Entwicklung : Forschungsvorhaben im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Wohnungswesen, vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung ; Endbericht
  • Beteiligte: Pfeiffer, Ulrich [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Körperschaft: Empirica GmbH
  • Erschienen: Bonn: Selbstverl. des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, 2004
  • Erschienen in: Deutschland: Forschungen ; 11700
  • Umfang: 72 S.; graph. Darst; 4°
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3879944490
  • RVK-Notation: RC 20906 : Regionalanalyse und Strukturforschung
    QY 500 : Wohnungswesen
    RC 20591 : Natürliche Bevölkerungsvermehrung, -abnahme
  • Schlagwörter: Bevölkerungsentwicklung > Wohnungsmarkt > Wohnungsbaupolitik
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverz. S. 71 - 72
  • Beschreibung: Der demographische Wandel in Deutschland mit seinen langfristig erheblichen Folgen für Zahl und Struktur der Bevölkerung hat auch große Auswirkungen auf wichtige Felder der Wohnungspolitik. Betroffen sein werden ohnungsnachfrage und Wohneigentum wie auch der Wohnungsbestand. Nach Expertenmeinungen werden die Wohnungsmärkte zukünftig uneinheitlicher und durch ein Nebeneinander von Dynamik und Stagnation geprägt sein.Die vorliegende Studie hatte das Ziel, die wohnungspolitischen Konsequenzen der langfristigen demographischen Entwicklung aufzuzeigen und Vorschläge für eine Umorientierung der Wohnungspolitik darzustellen. Sie wurde vom Büro empirica, Qualitative Marktforschung, Stadt- und Strukturforschung GmbH durchgeführt.Der analytische Teil setzt zunächst bei der bisherigen Politik an und verweist auf einige ihrer meist ungewollten, aber kritischen Nebenwirkungen. Eine besondere Rolle spielen dabei die unbeabsichtigten Folgen von steuerlichen Regelungen bzw. der durch sie ausgelösten Marktreaktionen. Einen breiten Raum nimmt dann die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Prognosen der Haushaltsbildung und den Nachfragetrends ein. Die Analysen schließen ab mit zwei Szenarien, die jeweils unterschiedliche politische Prämissen zugrunde legen: Das Szenario ""Urbanität"" beschreibt die steuerungs- und ausgleichspolitischen Implikationen bei einem sparsamen Umgang mit Flächen mit dem Ziel der Erhaltung einer möglichst kompakten Stadt. Das Szenario ""Markt"" untersucht die Möglichkeiten einer Ausweitung der Marktsteuerung, um den bekannten Funktionsmängeln der Märkte zu begegnen.Das anschließende Politikkapitel enthält Folgerungen und Empfehlungen für die Politik. Vorauszusehen sind deutliche Veränderungen in den wohnungspolitischen Handlungsfeldern und Instrumenten. Sie betreffen den Bund und Länder ebenso wie die Kommunen und Investoren. U.a. werden (stadt)strukturelle und umweltpolitische Ziele deutlich an Gewicht gewinnen und gilt es Folgerungen aus der Regionalisierung und Differenzierung der Wohnungsmärkte zu ziehen. Erörtert wird dazu ein Policy Mix, der eine veränderte Rollenteilung zwischen Bund und Ländern und veränderte Formen von Subventionen einschließt. Die Studie schließt schließlich mit der Beschreibung von vier regionalen Märkten (Köln, Dortmund, Leipzig, Emden). Sie macht deutlich, dass bundesweit identische Instrumente der Wohnungspolitik wegen der unterschiedlichen regionalen und lokalen Bedingungen obsolet geworden sind.
  • Weitere Bestandsnachweise
    0 : Forschungen

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