Beschreibung:
Wenn ein Naturwissenschaftler etwas Spektakuläres entdeckt oder entwickelt hat, haben die meisten Nicht-Wissenschaftler eigentlich keine genaue Vorstellung davon, auf welchem Weg und mit welchen Methoden diese Entdeckung oder Entwicklung vonstatten ging. Geprägt von der Welt der Medien, stellen die meisten sich vermutlich Reagenzgläser voll dampfender und zischender Substanzen oder aber science-fiction-artige Hightech-Labore vor - und hier hakt dieses Buch ein. Der Experimentalphysiker Wilhelm Tim Hering, bis 1994 Professor an der LMU München, skizziert und bewertet hier verständlich und systematisch die Methoden, Spielregeln und Prüfverfahren, aus und mit denen naturwissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen werden. Viele Gebiete kommen zur Sprache, z.B. das Streben nach Objektivität, Determinismus und Kausalität, Wahrscheinlichkeit, Statistik, die Gefahren des linearen Denkens, Regelkreise, die Suche nach Analogien. Ebenso geht der Autor auf Probleme wie z.B. Forscherskandale ein. Ein nützliches Werk zum "geistigen Werkzeugkasten" des Naturwissenschaftlers, geschrieben für "interessierte Laien". (2)