• Medientyp: Buch
  • Titel: Autobahnbau in Hessen bis 1943
  • Beteiligte: Vahrenkamp, Richard [VerfasserIn]
  • Erschienen: [Darmstadt]: Hessisches Wirtschaftsarchiv, 2007
  • Erschienen in: Beiträge zur hessischen Wirtschaftsgeschichte ; 1
  • Umfang: 125 S; Ill., Kt; 235 mm x 165 mm, 390 gr
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 398045066X; 9783980450669
  • RVK-Notation: NW 3300 : Verkehrswege
    ZI 6425 : Geschichte
  • Schlagwörter: Hessen > Autobahnbau > Geschichte 1920-1943
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverz. S. 118 - 125
  • Beschreibung: Autobahnen sind heute ein unverzichtbarer und stark frequentierter Bestandteil des bundesdeutschen Straßennetzes. Die ersten Überlegungen zur Errichtung eines Schnellstraßennetzes, das alleine Kraftfahrzeugen vorbehalten sein sollte, reichen bis in die Zeit der Weimarer Republik zurück. Umgesetzt wurde das Konzept bekanntlich erst in den 1930er Jahren: Als Bestandteil des Beschäftigungsprogramms der nunmehr herrschenden Nationalsozialisten wurden die Autobahnen zum ersten großen propagandistischen Erfolg Hitlers. - - Der Band verfolgt die Entwicklung der Diskussionen um die Planungen in den 1920er Jahren bis zu ihrer tatsächlichen Umsetzung in den 1930er Jahren mit besonderer Berücksichtigung des heutigen Bundeslands Hessen. Wie sah das bestehende Straßennetz aus? Welche Auswirkungen hatte die wachsende Motorisierung auf die Verkehrsverhältnisse? Wie sahen die Überlegungen zur Finanzierung des Autobahnbaus aus? Vorgestellt werden die ersten Vorarbeiten der "Studiengesellschaft für Automobilstraßenbau" (STUFA), deren Konzept eines Kraftstraßennetzes von 1926, das u.a. eine Strecke Kassel - Fritzlar - Fulda - Würzburg vorsah. Gleichzeitig kam insbesondere in den Ballungsräumen zur Gründung von Initiativen, die den Bau regionaler Schnellstraßen betrieben. Ein weiteres Kapitel ist den Bestrebungen des 1926 gegründeten "Vereins zur Vorbereitung der Autostraße Hansestädte - Frankfurt - Basel" (Hafraba) gewidmet, der für die Entwicklung in Hessen von besonderer Bedeutung war. Obwohl zahlreiche Kommunen und Handelskammern zu seinen Mitgliedern gehörte, blieben die Bemühungen des Hafraba wegen divergierender Interessen der beteiligten Wirtschaftsverbände und auf Grund der sich verschlechternden Finanzlage letzten Endes ohne Erfolg. Die Fortführung der Planungen nach 1933, insbesondere die Realisierung der Streckenabschnitte auf dem Gebiet des heutigen Bundeslands Hessen sowie die Instrumentalisierung des Vorhabens durch die nationalsozialistische Propaganda sind Gegenstand der weiteren Kapitel
  • Weitere Bestandsnachweise
    0 : Beiträge zur hessischen Wirtschaftsgeschichte

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