Anmerkungen:
Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
Beschreibung:
Dr.med. Bartens, Wissenschaftsjournalist bei der "SZ" und durch medizinkritische Werke ausgewiesen, legt nun die Finger in die Wunde eines der wichtigsten, fast schon zur Bürgerpflicht geronnenen Gesundheitsbereiche: Früherkennung, Prävention, Vorsorge. Pointiert stellt der Autor Sinn und Unsinn der regelmäßigen Checks, Tests und flächendeckenden Reihenuntersuchungen auf den Prüfstand: Vorsorge im Alltag (durch Sport, Wellness-Angebote, Ernährungsdiktate); Vorsorge gegen neue, "eingeredete" Krankheiten (Pille für alles, Vorsorge am fehlenden Organ, Stimmungsaufheller); schließlich die eigentlichen Vorsorgemaßnahmen beim Arzt (Früherkennungsmaßnahmen bei diversen Krebsarten, Hormontherapie gegen Wechseljahresleiden, Impfungen, fragwürdige IGeL-Checks). Die immer belegten Ausführungen machen deutlich: Das simple Vorsorgemantra "Früh erkannt, schneller behandelt, länger leben" erweist sich nur in wenigen Fällen als zielführend. Oft - so kalauert Bartens - bedeute Vorsorge nur, dass die Sorgen vorverlegt werden. - Beste Patienteninformation.