Beschreibung:
Aufgrund eigener wie fremder aktueller empirischer Untersuchungen liefern Psychologen/Mediziner zum 1. Mal hierzulande fundierte und vorurteilsfreie Ergebnisse zu 2 für Selbstbild und Selbstwertgefühl von Lesben, Schwulen und Bisexuellen wichtigen Themen: die Entzauberung von Zerrbildern und Vorurteilen gegenüber ihrem Lebensstil zum einen, das Coming-out Jugendlicher zum anderen: seine Motive, die Rolle der Eltern beim Coming-out, homophobe Reaktionen gegenüber den Jugendlichen und der Einfluss dieser negativen Erfahrungen auf die Identitätsentwicklung. Das trotz wissenschaftlicher Anlage durchaus nicht nur Fachkundigen zugängliche und Betroffenen Mut machende Werk hat besonders mit seinem 1. Teil generelle Bedeutung, rückt er doch etliche gängige Stereotypen ins rechte Licht: So die Behauptung, Homosexuelle würden ständig ihre Sexualpartner wechseln, sie seien durch ihre angeblich vielfältigen außerpartnerschaftlichen Beziehungen "untreu", oder die Zukunftsentwürfe von Lesben, Schwulen und Bisexuellen wichen gravierend ab von denen der Heterosexuellen. (2)