Beschreibung:
Verständliche Darstellung des umfangreichen Werks von Eugen Drewermann, Jahrgang 1940. (Alfred Sobel)
Der streitbare Theologe Eugen Drewermann (zuletzt ID 45/08) hat in den letzten 17 Jahren 59 Bücher geschrieben. Da der Paderborner Theologe offensichtlich schneller schreibt als seine Kritiker lesen können, fehlte seit Jahren eine Einführung in das Denken und Werk Drewermanns. Diese Lücke schließt Matthias Beier. Der Professor für Pastoraltherapie und Psychotherapie in Indianapolis stellt Drewermanns Anliegen anhand seines therapeutischen Gottesbildes vor, um Menschen zu helfen, ihre Lebensangst zu überwinden. Beier erklärt verständlich alles Wissenswerte und stellt die Querverbindungen her. Zu bemängeln ist, dass die kritische Literatur nicht berücksichtigt wurde und manche psychologische Engführung übersehen wird. Trotzdem: Wer sich für Drewermann interessiert, kommt an diesem Buch nicht vorbei. Neben den kritischen Arbeiten zum frühen Drewermann wie G. Fehrenbacher (BA 10/91), J. Jeziorowski (BA 11/92) J. Sudbrack (BA 1/93), C. Marcheselli-Casale (BA 4/93) und "Fragen an Drewermann" (BA 1/93), die im Bestand bleiben sollten, sehr zu empfehlen. (2) (Alfred Sobel)