Beschreibung:
Rezension: Die kompakte Zusammenfassung der Geschichte Württembergs von den Anfängen der gräflichen Dynastie bis zum Ende des Herzogtums wird in diesem Buch geschildert. Das Fürstenhaus konnte sich nach dem Sturz der Staufer im Kerngebiet Württembergs festsetzen. Durch Ankauf konnte man das Gebiet arrondieren. Nach dem 15. Jahrhundert blieb das Territorium allerdings grösstenteils unverändert. Erst unter dem Impuls von Napoleon gewann man speziell kirchliche Gebiete hinzu und konnte den Königstitel erwerben. Württemberg war an sich meist landwirtschaftlich geprägt. Adel und Bürgertum waren weniger präsent als in anderen Gebieten, wodurch die Landstände an Wichtigkeit gewannen und des öfteren entscheidend mitwirken konnten. Hierdruch ging die Entwicklung Württembergs andere Wege wie in den nachbarlichen Territorien. Das Land verblieb in der zweiten Reihe der deutschen Fürsten, obschon man gerne mit höheren Zielen liebäugelte. Neben den politischen werden die sozialen, wirtschaftlichen, religiösen und kulturellen Fakten erläutert.