Beschreibung:
Agnes kommt durch mysteriöse Umstände an ein kleines scharfes Messer. Wenn sich die 14-Jährige damit ritzt, gerät sie in ein fiktives Spiel, das viel aufregender ist als ihr öder Alltag. Die Schülerin fügt sich immer schwerere Verletzungen zu. Sie weiss, dass sie damit aufhören muss. Aber sie schafft es nicht, denn die geschickt manipulierenden Figuren der Gegenwelt üben eine ungeheuer starke Anziehungskraft auf sie aus. Schliesslich gelingt Agnes mit knapper Not doch noch der Absprung. Der Autorin (zuletzt "SIX", BA 10/08) ist ein beklemmend zu lesender Roman über das Wesen der Sucht gelungen. In schnörkelloser Sprache und mit klaren Bildern erzählt sie in der 3. Person eindrucksvoll, wie schnell ein Mensch den Halt verlieren kann. Durch die für Wildner typische Verknüpfung von Realität und Fiktion kommt der Roman (ein Band der Reihe "Bücher mit dem blauen Band" mit Illustrationen der Autorin) ohne erhobenen Zeigefinger aus. Stark, besonders, bizarr: empfohlen! Weitere aktuelle Titel: "Abgestürzt" (M. Kaufmann, ), "Pokerface" (A. Eisold-Viebig), "Bis ans Limit" (E. Zöller). Ab 13