• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Die Hintergrundeigenschwingungen der Erde
  • Weitere Titel: abweichender Titel: Übers. des Hauptsacht.: The background oscillations of the Earth
    Übers. des Hauptsacht.: The background oscillations of the Earth
  • Beteiligte: Kurrle, Dieter [VerfasserIn]
  • Erschienen: 2009
  • Umfang: Online-Ressource
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Seismologie > Digitale Signalverarbeitung > Spektralanalyse
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Stuttgart, Univ., Diss., 2009
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Gegenstand der Arbeit sind die Hintergrundeigenschwingungen der Erde. Das Ziel war es, die Ursachen der permanenten Anregung der sphäroidalen Fundamentalmoden zu ermitteln, die auch zu Zeiten ohne starke Erdbeben nachgewiesen werden kann. Dies sollte durch die Analyse seismischer Daten geschehen, wobei der Schwerpunkt auf der Anwendung von Methoden der Array-Seismologie - z.B. der Frequenz-Wellenzahl-Analyse - auf die Daten seismischer Breitbandnetzwerke liegen sollte. Die Untersuchung der mit dem German Regional Seismic Network und zwei weiteren Netzwerken in Japan und Kalifornien aufgezeichneten vertikalen Daten ergab, daß die den Hintergrundeigenschwingungen entsprechenden Hintergrund-Rayleigh-Wellen im regelmäßigen jahreszeitlichen Wechsel ihre dominante Ausbreitungsrichtung ändern. Im Nordwinter kamen die stärksten Rayleigh-Wellen aus dem Nordpazifik, im Südwinter aus dem Südatlantik und dem Indischen Ozean. Dies deutet darauf hin, daß die Hintergrundeigenschwingungen ihren Ursprung in den Ozeanen haben. Der Nachweis der Anregung langperiodischer Rayleigh-Wellen im direkten Zusammenhang mit Stürmen über dem Nordatlantik unterstreicht dies.Im Rahmen dieser Arbeit wurde entdeckt, daß neben den sphäroidalen auch die toroidalen Fundamentalmoden permanent angeregt sind. Da alle bisher für die permanente Anregung der fundamentalen Sphäroidalmoden in Betracht gezogenen Modellvorstellungen auf Druckkräften basieren, diese aber wohl nicht in der Lage sind, wie beobachtet zu gleichen Teilen sphäroidale und toroidale Moden anzuregen, erfordert diese Entdeckung ein Umdenken bei der Suche nach den Ursachen ...
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