• Medientyp: Buch
  • Titel: Mordshunger : wer profitiert vom Elend der armen Länder?
  • Beteiligte: Feyder, Jean [VerfasserIn]
  • Erschienen: Frankfurt/Main; München: Westend-Verl., 2010
  • Umfang: 335 S.; graph. Darst; 22 cm
  • Sprache: Deutsch; Französisch
  • ISBN: 9783938060537
  • RVK-Notation: MS 8400 : Einzelfragen
  • Schlagwörter: Globalisierung > Armut > Hunger > Bekämpfung
    Globalisierung > Armut > Hunger > Bekämpfung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverz. S. 327 - 335
  • Beschreibung: Als wichtig und mutig bezeichnet Jean-Claude Juncker in seinem Vorwort das Buch des luxemburgischen Vertreters bei WTO und UNO. Wichtig, weil es klar und mit grosser Sachkenntnis die politischen und strukturellen Ursachen des Hungers in den Ländern des Südens benennt. Mutig, weil es die von den westlichen Industrienationen beherrschte Weltwirtschaftspolitik für die katastrophale Ernährungslage verantwortlich macht. In den 1980er-Jahren wurde das neoliberale Wirtschaftsmodell zur vorherrschenden Doktrin. Die Ökonomien der Entwicklungsländer sind seither der globalen Konkurrenz - und besonders ihren Dumpingpreisen bei den Agrarexporten - schutzlos ausgesetzt. Ein neuer Politikansatz, auch die Reform der EU-Agrarpolitik, tun not, um die Verelendung zu stoppen. Weniger polemisch als Jean Ziegler: "Das Imperium der Schande" (BA 2/06), aber ebenso deutlich, kritisiert Jean Feyder mit seiner überzeugenden Analyse schonungslos die Politik des Westens, verbunden mit einem vehementen positiven Appell zum Umdenken. Sehr empfohlen! (2)

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