• Medientyp: E-Book
  • Titel: Gesundheitsreformgesetze in Deutschland : Auswirkungen auf Ausgaben und Beitragssätze der Gesetzlichen Krankenversicherung
  • Beteiligte: Sauerland, Dirk [VerfasserIn]
  • Erschienen: Lahr: WHL, Wiss. Hochsch., 2005
  • Erschienen in: Wissenschaftliche Hochschule Lahr: Diskussionspapier ; 5
  • Ausgabe: August 2005
  • Umfang: Online-Ressource (23 S.); graph. Darst
  • Sprache: Deutsch
  • Schlagwörter: Gesundheitsreform ; Gesetzliche Krankenversicherung ; Wirkungsanalyse ; Deutschland
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverz. S. 21 - 22
  • Beschreibung: Gesundheitsreformgesetze mit dem Ziel, das Ausgabenwachstum der Gesetzlichen Krankenversicherung zu senken und so den Beitragssatz zu stabilisieren, haben eine lange Tradition in Deutschland. Das letzte Gesetz in dieser Reihe ist das Gesetz zur Modernisierung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GMG), das im Jahr 2004 in Kraft getreten ist. Analysiert man die Determinanten der realen pro Kopf-Ausgaben der GKV von 1960 bis 2003, so zeigt sich, dass von allen Reformgesetzen lediglich das Gesundheitsreformgesetz von 1989 einen signifikanten Einfluß auf die Ausgaben hatte. Der Effekt dieses Gesetzes führte jedoch weder zu einem dauerhaft niedrigeren Ausgabenwachstum noch zu stabilen Beitragssätzen. Beide Größen steigen weiterhin an, da andere Faktoren, wie etwa das Einkommen, die Ausgaben der GKV treiben. Schreibt man die in der Vergangenheit zu beobachtende Entwicklung fort, so zeigt sich, daß auch das GMG 2004 keine dauerhafte Senkung des Ausgabenwachstums und keine Stabilisierung der Beitragssätze sicherstellen kann. Die Frage der nachhaltigen Finanzierung der Gesundheitsausgaben in Deutschland bleibt damit auf der politischen Agenda.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang