• Medientyp: E-Book
  • Titel: Die Theorie des Transnationalen Unternehmens aus rechtlicher Perspektive
  • Beteiligte: Mertens, Jens [Verfasser:in]
  • Erschienen: Bremen: Univ., Sonderforschungsbereich 597 Staatlichkeit im Wandel, 2010
  • Erschienen in: TranState working papers ; 132
  • Umfang: Online-Ressource (PDF-Datei: 38 S., 750,33 KB)
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: PR 2353 : Welthandel
  • Schlagwörter: Deutschland > Konzernrecht > Multinationales Unternehmen > Institutionenökonomie
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Systemvoraussetzungen: Acrobat Reader
  • Beschreibung: In der juristischen Literatur finden sich zahlreiche Beiträge, die sich mit Folgeproblemen des Phänomens transnationaler Unternehmen auseinandersetzen. Es mangelt jedoch an Beiträgen, die die Grundlagen, also die internen Steuerungsmechanismen und Entscheidungsstrukturen transnationaler Unternehmen thematisieren. Um einen ersten Schritt auf diesem in Zukunft vertieft zu erschließenden Forschungsgebiet zu tun, wird in diesem Arbeitspapier die institutionenökonomische Theorie des Unternehmens an den juristischen Diskurs gekoppelt. Einleitend wird der kontrovers diskutierten Frage nachgegangen, wie transnational transnationale Unternehmen tatsächlich sind, wie illoyal gegenüber und unabhängig von ihren Heimatstaaten sie also agieren. Es wird gezeigt, dass es sich um eine Scheindebatte handelt, da die Antwort von der Definition der Grenzen des Unternehmens gegenüber seiner Außenwelt abhängt. Die Steuerungsmechanismen und Entscheidungsstrukturen transnationaler Unternehmen sind daher sowohl für eigentumsrechtlich verbundene transnationale Konzerne als auch für lediglich auf schuldvertraglichen Bindungen beruhende transnationale Unternehmensnetzwerke zu untersuchen. Dafür wird exemplarisch anhand des deutschen Konzernrechts auf eine normative Analyse zurückgegriffen, die als vorläufiger Schritt durch empirische Studien zu ergänzen sein wird.

    In the legal debate there are several contributions about transnational corporations. However, their very nature, i.e. their internal control and decision structure, is not treated sufficiently. In order to take a first step on this future field of research, this working paper links the theory of the firm developed by institutional economics to the legal discourse. The paper starts out with the highly controversal question of how transnational transnational corporations really are, i.e. how independently they act from their home states. It is shown that this controversy goes back to different perspectives on how to distinguish the transnational corporation from its surrounding. Thus, the further analysis of the legal nature of the transnational corporations is both focussing on transnational corporate groups linked by equity shares and transnational networks based on contractual obligations only. The analysis follows a normative approach, discussing the options to install control and decision structures by means of german corporate law. This restricted approach needs to be supplemented by further empirical research.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang