Beschreibung:
Der Journalist Theo Sommer, wie Helmut Schmidt ehemaliger Herausgeber der "ZEIT", erzählt persönliche Erlebnisse und verbriefte Tatsachen aus dem Leben des bei Parteigenossen und politischen Gegnern geschätzten und respektierten Staatsmannes und Publizisten. (Klaus Hohlfeld)
Dieses Buch ist eine einzige Freundschaftsbekundung des "Zeit"-Redakteurs und Ex-Herausgebers Sommer (80) an seinen Mitherausgeber und "Zeit"-Autor Schmidt (bald 92). Beide verstehen Schmidts publizistische Tätigkeit als konsequente Fortsetzung seiner Politikerlaufbahn. Sommer charakterisiert Schmidts Wirken und Politikverständnis anhand verschiedener Politikbereiche (Deutschland, Europa, Verteidigung, Außenpolitik, Wirtschaft) vom Eintritt in die Politik als Bundestagsabgeordneter, dann als Minister und Kanzler, schließlich als Publizist. Und der steht im Mittelpunkt des Buches. Dieser hat mit seinen Büchern nachträglich seine frühere Politik reflektiert oder in "Zeit"-Artikeln die aktuelle politiische Situation analysiert und beeinflusst. Überzeugend klar wird Schmidts rationales, ehisch begründetes Politikverständnis. Anfangs beschreibt Sommer, wie sich der Einstieg Schmidts in den Redaktionsalltag gestaltete und wie sich die Redakteure an den Stil des Politprofis gewöhnten. Ein Gespräch über aktuelle Fragen beschließt das Buch über einen Politiker, der allerhöchste Maßstäbe setzt. (1) (Klaus Hohlfeld)