Beschreibung:
Die Sammlung von Aufsätzen, Essays und knappen Streiflichtern zu und über Max Frisch, veröffentlicht in den letzten 2 Jahrzehnten, überwiegend in der "Neuen Züricher Zeitung", kann zwar mit den derzeit massgeblichen monografischen Darstellungen (zuletzt Volker Weidermann: ID-A 49/10) nicht konkurrieren, sie gewinnt aber durch die persönliche Nähe der Züricher Literaturkritikerin zu Max Frisch und durch das insgesamt sehr authentisch wirkende Porträt des berühmten Schriftstellers und schwierigen Menschen ein eigenständiges Profil. Und sie beeindruckt darüberhinaus durch die Schilderung persönlicher Begegnungen mit Max Frisch. Beatrice von Matt schreibt dabei so verständlich, anschaulich und anregend, dass man einige Wiederholungen und Abschweifungen gerne in Kauf nimmt. Eine lesenswerte Ergänzung zur Sekundärliteratur zu Max Frisch, für die im Jahr seines 100. Geburtstages (15. Mai 2011) mit zusätzlicher Nachfrage zu rechnen ist