• Medientyp: Buch
  • Titel: Gerechtigkeitstheorien zur Einführung
  • Beteiligte: Ladwig, Bernd [Verfasser:in]
  • Erschienen: Hamburg: Junius, 2011
  • Erschienen in: Zur Einführung ; 393
  • Umfang: 253 S.; 17 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3885066939; 9783885066934
  • RVK-Notation: CC 7200 : Abhandlungen
    CC 7500 : Allgemeine und übergreifende Abhandlungen
  • Schlagwörter: Gerechtigkeit > Theorie
    Rawls, John
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Mit Reg
    Literaturverz. S. 246 - 247
  • Beschreibung: Gerechtigkeit ist eine moralische und politische Grundnorm. Ihren Kern bilden Fragen gerechter Verteilung. Ist eine gerechte Verteilung aber gleichbedeutend mit recht verstandener Gleichheit? Die Einführung vertritt diese zuerst von Aristoteles systematisierte Ansicht. Am Leitfaden begrifflicher Merkmale werden dabei institutionelle mit handlungs- und personenbezogenen Gerechtigkeitsvorstellungen vermittelt. Auf dieser Grundlage bietet der Band eine ausgewogene Darstellung und kritische Würdigung der Beiträge von Denkern wie John Rawls, Robert Nozick, Michael Walzer, Ronald Dworkin und Amartya Sen. In einem Ausblick kommen Fragen globaler Gerechtigkeit zur Sprache. Aufgrund ihrer eingängigen Sprache ist diese Einführung auch ohne Vorkenntnisse verständlich.

    Ladwig (Jahrgang 1966), Dozent für politische Theorie an der Freien Universität Berlin, spannt einen weiten Bogen von den begrifflichen, z.T. recht kniffligen Fragen der Gerechtigkeitstheorie bis hin zu ihren zeitgenössischen Kontroversen, wobei er eher systematisch als historisch vorgeht. Wie die Klassiker in der Antike betrachtet er die Gerechtigkeit als individuelle Tugend und betont ihren moralischen Aspekt. Er diskutiert u.a.verschiedene Arten von Gerechtigkeit, den Zusammenhang von Gerechtigkeit und Gleichheit sowie von Gerechtigkeit und Gemeinschaft. Vor allem mit John Rawls' Theorie (s. BA 4/95), aber auch mit anderen Entwürfen setzt er sich kritisch auseinander und endet mit offenen Fragen, da er der Ansicht ist, dass heute Gerechtigkeit nur global zu verwirklichen sei, wobei er sich der Schwierigkeiten bei der Umsetzung einer so verstandenen Gerechtigkeit durchaus bewusst ist. Der Autor wird der Komplexität und Kompliziertheit seines Themas vollauf gerecht, doch dürften seine nicht immer griffigen Ausführungen für philosophische Anfänger zu schwierig sein. Mit Anmerkungen und Registern. (3) (Ursula Homann)
  • Weitere Bestandsnachweise
    0 : Zur Einführung

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