• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Methodische und vorklinische Untersuchungen zum Einfluss der Tumorbeweglichkeit auf die 4D-Dosisverteilung in der Strahlentherapie
  • Beteiligte: Richter, Anne [VerfasserIn]; Keller, Andreas [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]; Flentje, Michael [Gutachter]; Meyer, Jürgen [Gutachter]
  • Erschienen: 2011
  • Umfang: Online-Ressource (PDF-Datei: X, 163 S., 5,71 MB); Ill., graph. Darst
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Tumor > Strahlentherapie > Bewegung > Dosis > Verteilung
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2011
  • Anmerkungen: Enth. außerdem: Thesen
    Parallel als Druckausg
    Systemvoraussetzungen: Acrobat reader
  • Beschreibung: Das Ziel der Arbeit bestand darin, die Folgen der Tumorbeweglichkeit auf die akkumulierte Energiedosis zu untersuchen. Dazu wurde die Tumorbeweglichkeit für unterschiedliche Entitäten und zu verschiedenen Zeitpunkten im Behandlungszeitraum erfasst und die akkumulierte Dosis basierend auf Patienten- und Phantommodellen rechnerisch und experimentell bestimmt. Die größten Amplituden wurden für die atembedingte Tumorbewegung von Patienten mit kleinvolumigen pulmonalen Läsionen im Lungenunterlappen gemessen. Zudem konnten intrafraktionelle Variationen der Amplitude und Tumormittelposition beobachtet werden. Die interfraktionelle Volumenänderung des Tumors oder der umliegenden Organe beeinflusste die Lage der Organe zueinander.Mit zwei methodischen Ansätzen (modell- und voxelbasierte Methode) konnte die Auswirkung der Bewegung von Lungentumoren auf die akkumulierte Dosis berechnet werden. Die Tumorbewegung bewirkte eine Verwischung von steilen Dosisgradienten und damit eine Reduktion der Dosis am Zielvolumenrand. Durch eine systematische Variation von Bewegungsparametern konnten wesentliche Einflussgrößen auf die akkumulierte Dosis bestimmt werden: Amplitude, Form des Bewegungsmusters und Steilheit des Dosisgradienten. Für die Kompensation dieses bewegungsbedingten Dosisverlusts wurde gezeigt, dass kleinere Sicherheitssäume ausreichen, wenn anstatt des Internal Target Volume (ITV) Konzepts das entwickelte optimierte Zielvolumen (OPT) Konzept angewandt wird.Zusätzlich wurden in einer Phantomstudie unterschiedliche Bewegungsszenarien und Kompensationstechniken experimentell realisiert, um den Einfluss der Bewegung auf die Bildgebung, Dosisberechnung und -messung zu bestimmen. Die beiden vorgestellten Berechnungsmodelle liefern eine gute Näherung zur Dosismessung, aber die voxelbasierte Dosisakkumulation zeigte eine bessere Übereinstimmung mit der gemessenen Dosis.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang