Beschreibung:
"Mit der Veränderung der Persönlichkeit ändert sich auch die Qualität der Erinnerung." Diesen Satz zitiert Hans Keilson gleich zu Beginn seiner rückblickenden Erzählung. Es sind Spiegelungen und Splitter, leise und zweifelnde Betrachtungen, die in diesen ebenso bewegenden wie heiteren Erinnerungen aufscheinen. Die Jugend in Brandenburg, das Studium und das rauschende Leben in Berlin, das Exil in Holland - das sind die äußeren Stationen dieses Lebens. Wirtschaftskrise, Antisemitismus, Krieg, aber auch Freundschaft, Musik und Hoffnung bilden den Rahmen dazu. Die SZ zählt dieses Werk mit seiner "schlichten, ruhigen Sprachgestalt" zu den bedeutendsten Erinnerungsbüchern deutscher Juden. 4. Platz der SWR-Bestenliste Juni 2011