• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Untersuchungen zum Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen Reineiweißanteilen auf Aminosäuren und biogene Amine im Pansensaft (in vitro)
  • Beteiligte: Theermann, Sarah [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Erschienen: 2011
  • Umfang: Online-Ressource (277 S., 6.951 kb, text); Ill., graph. Darst
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Grassilage > Pansensaft > In vitro > Aminosäuren > Biogene Amine > Fermentation
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Hannover, Tierärztl. Hochsch., Klinik für Rinder, Diss., 2011
  • Anmerkungen: Auch als gedr. Ausg. erschienen
    Systemvoraussetzungen: Acrobat reader
  • Beschreibung: Grassilage, RUSITEC, Aminosäuren; grass silage, RUSITEC, amino acids. - Grassilagen mit auffälligen Reineiweißanteilen (RE) im Verhältnis zum Rohprotein (Rp) wurden in den vergangenen Jahren immer wieder in Zusammenhang mit massiven gesundheitlichen Problemen bei Milchrindern gebracht. Da bei diesen Silagen teilweise hohe Konzentrationen von Aminosäuren und Biogenen Aminen nachgewiesen worden waren, wurde mit Hilfe des Langzeitinkubationssystems RUSITEC (RUmen SImulation TEChnique) in vitro die Auswirkung der Zugabe dieser Silagen auf die Gehalte von Aminosäuren, insbesondere GABA, und Biogenen Aminen im Pansensaft untersucht. Insgesamt wurden Fermenterproben aus 17 RUSITEC-Läufen (à 28 Tage), bei denen zehn Schadsilagen (RE/Rp < 50 % und/oder Zusammenhang mit gesundheitlischen Problemen in Milchviehbetrieben) und sieben Kontrollsilagen (RE/Rp > 50 % und/oder kein Zusammenhang mit gesundheitlischen Problemen in Milchviehbetrieben) in der Zulagephase des Versuchs (10 Tage) verwendet wurden, untersucht. In der Einlauf- und Kontrollphase (8 Tage), sowie der Regenerationsphase (10 Tage) wurde jeweils Heu inkubiert. Mit Hilfe der Fluorenylmethyloxycarbonyl(FMOC)- Derivatisierung mit anschließender HPLC wurden die Aminosäuren und Biogenen Amine quantifiziert. Bei den Aminosäuren zeigten nur Prolin und Glycin bei der Fermentation von allen Schadsilagen im Vergleich zu allen Kontrollsilagen um bis zu 50 % (p < 0,05) bzw. ca. 23 % (p < 0,05) geringere Konzentrationen in der Fermenterflüssigkeit. Die Gehalte an Biogenen Aminen unterschieden sich nicht (p > 0,05) in Abhängigkeit von der Art der Silagen. Die Schadsilagen wiesen im Mittel um 79,5 % höhere GABA-Gehalte auf als die Kontrollsilagen (Tab. 4.1.1; Analyse durch EVONIK DEGUSSA-Amino Lab®; Evonik Industries AG, Essen, Deutschland). Auch während der Inkubation im RUSITEC waren die GABA-Spiegel in der Fermenterflüssigkeit ...
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