• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Funktionelle Charakterisierung der Mikroglia in Nagermodellen für Hundestaupe und Epilepsie
  • Beteiligte: Wagner, Stefanie [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Erschienen: 2011
  • Umfang: Online-Ressource (88 S., 1.140 kb, text); Ill., graph. Darst
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Nagetiere > Tiermodell > Staupevirus > Encephalomyelitis > Mikroglia > Durchflusscytometrie
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Hannover, Tierärztl. Hochsch., Klinik für Kleintiere, Diss., 2011
  • Anmerkungen: Auch als gedr. Ausg. erschienen
    Systemvoraussetzungen: Acrobat reader
  • Beschreibung: Mikroglia, TMEV, Ebo, microglia. - Die chronische Phase der murinen Theilervirus-Enzephalomyelitis ist ein Nagermodell für die kanine Staupe und die MS, bei der resistente Mäusestämme das Virus nach einer akuten Polioenzephalitis eliminieren können, während empfängliche Mäusestämme einen biphasischen Krankheitsverlauf mit chronischer Demyelinisierung im ZNS zeigen. Ziel der vorliegenden Arbeit war die immunphänotypische und funktionelle Charakterisierung von Mikroglia zweier für das TMEV unterschiedlich empfänglicher Mäusestämme, um die Beteiligung dieser Zellpopulation an der Pathogenese der murinen Theilervirus-Enzephalomyelitis und der damit verbundenen Krampfanfälle zu untersuchen. Die immunphänotypischen und funktionellen Zeichen der Aktivierung der Mikroglia in Hunden mit Staupeinfektion sollten in diesem Nagermodell bestätigt werden. Mikroglia wurden 14 und 99 Tage nach Infektion mit dem TMEV oder nach Injektion von Zellkulturüberstand aus Mäusegehirnen von für das TMEV empfänglicher SJL/J-Mäuse und für das TMEV resistenter C57BL/6-Mäuse nach Perfusion über eine Dichtegradientenzentrifugation isoliert und anschließend immunphänotypisch und funktionell durch ihre Phagozytoseaktivität, als auch ihre ROS-Bildungsintensität durchflusszytometrisch charakterisiert. In Proben der meisten Tiergruppen wurde ein hoher Prozentsatz ROS-bildender Mikroglia, sowie eine hohe ROS-Bildungsintensität nachgewiesen. In infizierten SJL/J-Mäusen 99 d.p.i., die histopathologisch eine Demyelinisierung aufwiesen, zeigte sich die höchste ROS-Bildungsintensität. Eine gesteigerte ROS-Bildung könnte wesentlich an der Pathogenese der Demyelinisierung beteiligt sein. Auch in Hunden mit CDV-Infektion gilt eine erhöhte ROS-Bildung der Mikroglia als spezifisch. Infizierte Mäuse zeigten zu beiden Untersuchungspunkten eine höhere Phagozytoseaktivität als nicht-infizierte Kontrollmäuse. Gegenüber dem TMEV resistente C57BL/6-Mäuse zeigten ...
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