• Medientyp: Buch
  • Titel: Wir müssen leider draußen bleiben : die neue Armut in der Konsumgesellschaft
  • Beteiligte: Hartmann, Kathrin [VerfasserIn]
  • Erschienen: München: Blessing, 2012
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Umfang: 415 S.; 21 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783896674579
  • RVK-Notation: MS 1300 : Allgemeine Theorie
    MS 1420 : Unterschicht, Arbeiterklasse
  • Schlagwörter: Deutschland > Armut > Ausgrenzung > Diskriminierung > Disziplinierung
    Deutschland > Sozialabbau > Armut > Bewältigung > Tafel-Initiative > Ehrenamtliche Tätigkeit
    Deutschland > Armut > Reichtum > Soziale Ungleichheit > Lebensbedingungen > Lebensstil
    Social entrepreneurship > Mikrofinanzierung > Geschäftsidee > Armut
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Includes bibliographical references and index
  • Beschreibung: Immer mehr Bürger in Deutschland sind vom wirtschaftlichen Reichtum des Landes ausgeschlossen. Nicht nur Arbeitslose oder Rentner, auch viele Menschen, die sich in einer Endlosspirale von Billigjobs und Zeitarbeit befinden. Früher konnten sie sich nicht nur der sozialstaatlichen Unterstützung, sondern auch einer gewissen Solidarität sicher sein. Doch damit ist es nun vorbei. Wer nicht mehr mitkommt in unserer Wirtschaft, ist selber schuld. Reflexhaft werden ihm Bildung, soziale Kompetenz oder gar der Arbeitswille abgesprochen. Die Intellektuellen gewöhnen sich an, die Verlierer der entfesselten Konkurrenz nach ästhetischen Kriterien ( Billigkonsum und Unterschichten-TV ) abzuurteilen. „So sprengt Kathrin Hartmann auf 400 Seiten die Realität unter unseren Mythen frei, mit kühler Wut, investigativem Feinbesteck und erfrischend schonungslos auch gegenüber der eigenen journalistischen Branche. Ein Ziegelstein, aber luftig gesetzt und rasant geschrieben. In den USA gäbe es für so etwas einen Pulitzer-Preis. Wir hätten hier auch den einen oder anderen feinen Journalistenpreis, nur sind die Jurys dafür vor allem mit den erwähnten Edelfedern besetzt“ (titel-magazin). „Hartmanns Buch zeichnet sich durch genaue Recherche, Originalität und die Nähe zu dem Alltag der dargestellten Menschen aus. Es bleibt nicht auf einer theoretischen Ebene haften, sondern widmet sich stets mit einer angemessenen emotionalen Nähe den konkreten alltäglichen Problemen der Armen hierzulande und auf der anderen Seite des Globus. Hartmann belegt ihre strukturiert dargestellten Thesen bestechend genau mit empirischen Beispielen“ (literaturkritik.de)

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  • Fällig am: 23.05.2024
  • Status: Ausgeliehen, Vormerken möglich