• Medientyp: Buch; Autobiografie
  • Nachgewiesen in: Sächsische Bibliografie
  • Titel: Spielt weiter! : mein Leben für das Theater ; Autobiographie
  • Beteiligte: Dorn, Dieter [VerfasserIn]
  • Erschienen: München: Beck, 2013
  • Umfang: 427 S.; Ill
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3406645003; 9783406645006
  • RVK-Notation: AP 64200 : Biografien, Tagebücher, Memoiren, Briefe (CSN des Dargestellten)
  • Schlagwörter: Dorn, Dieter
    Dorn, Dieter > Leipzig
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Darin: Leipzig 1935-1956. - S.13-45
  • Beschreibung: Aufgewachsen in Leipzig als Arbeiter- und Bauernkind, entwickelte sich Dieter Dorn zu einer der bedeutenden Persönlichkeiten der jüngeren deutschen Theatergeschichte. Musste er zu Beginn seiner Karriere - am Staatsschauspiel Hannover - wegen ungebührlichen Verhaltens gehen, so legte sich ein paar Jahrzehnte später der bayerische Kultusminister persönlich ins Zeug, um ihn fürs Münchner Residenztheater zu gewinnen. Dieter Dorn erzählt von seinen holprigen Anfängen als Schauspielschüler, der Begegnung mit Bertolt Brecht, seiner Flucht aus der DDR, der Arbeit als Regisseur an Bühnen wie Essen, Hamburg und Berlin, an Opernhäusern wie Wien, Salzburg und der New Yorker Met und natürlich von seiner Zeit als Intendant an den Kammerspielen und dem Residenztheater in München. Er beschreibt eindrücklich, wie intensiv und fordernd sich jede Annäherung an einen Bühnenautor und dessen Werk gestaltet, die wie neue Kontinente erschlossen werden wollen. Breiten Raum nehmen in Dieter Dorns Erinnerungen die Ensembles ein, mit denen er versucht hat, gemeinsame künstlerische Visionen zu verwirklichen. So begegnen wir in diesem reich bebilderten Werk vielen seiner Protagonisten und Weggefährten wieder - unter ihnen Gisela Stein, Sunnyi Melles, Heinz Bennent, Helmut Griem, Thomas Holtzmann, Rolf Boysen, aber auch sein Bühnenbildner Jürgen Rose -, von denen einige, wie etwa Cornelia Froboess, auch selbst zu Wort kommen. Es handelt sich um „ein theaterherzerwärmendes Bekenntnisbuch. Wer Dorns Theater gesehen hat, sieht darin vieles wieder: mit anderen Augen, eben den Augen Dorns. Und wer Dorns Theater nie gesehen hat, kann darin lesen wie in einem Lehrbuch: der Würde, des Witzes und des Werts gescheit fühlsamer Menschendarstellung. Wenn man sie denn wagt. Dieter Dorn jedenfalls hat den schönen Mut gehabt. Es war die beste Zeit. Die Utopie ist noch nicht aufgebraucht. Man müsste es ihm nur nachmachen“ (FAZ)

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