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Medientyp:
Buch
Titel:
Verlage im "Dritten Reich"
Enthält:
Verlage im Nationalsozialismus
/ Klaus G. Saur
"für das deutsche Ansehen als schädigend zu erachten" : die Programmpolitik des Reclam Verlages zu Beginn der nationalsozialistischen Diktatur
/ Karolin Schmahl
Ein konservativer Verlag im Dritten Reich : das Beispiel Oldenbourg
/ Reinhard Wittmann
Herbert Cram, Fritz Homeyer und "Der Strick" : der Verlag Walter de Gruyter im "Dritten Reich"
/ Melanie Mienert
Eule und Hakenkreuz. Ullstein und Deutscher Verlag im "Dritten Reich" 1933 bis 1945
/ Wolfgang Wippermann
Lexikonarbeit im Nationalsozialismus : eine vergleichende Untersuchung zu F.A. Brockhaus und dem Bibliographischen Institut
/ Thomas Keiderling
Strategisches Unternehmerverhalten im "Dritten Reich" : eine Fallstudie zum Konzern Koehler und Volckmar AG & Co
/ Thomas Keiderling
Zwischen Faszination und Verbot : US-amerikanische Literatur im nationalsozialistischen Deutschland
/ Jan-Pieter Barbian
"Krieg gegen England! aber wie?" : die buchhändlerische Vermarktung des Zweiten Weltkriegs im Börsenblatt (1939-1940)
/ Siegfried Lokatis
"mit nationalsozialistischer Gründlichkeit" : der "Anschluss" 1938 und seine Folgen für Verlag und Buchhandel in Österreich
/ Ernst Fischer
Wie Phönix aus der Asche : vom Kampf des Reclam Verlages gegen Zerstörung und Untergang
/ Karolin Schmahl
Deutsche Verleger im Exil (1933 bis 1945)
/ Klaus G. Saur
Die Autorinnen und AutorenNachwort des ReihenherausgebersPersonenregisterRegister der Verlage, Buchhandlungen, Druckereien, Institutionen.
Beschreibung:
Wenn man sich die Geschichte des deutschen Buchhandels und Verlagswesens vor Augen führt, so wird man keine Zeit entdecken, in der es in einem Zeitraum von gerade einmal zwölf Jahren zu derartig radikalen Veränderungen gekommen ist wie zwischen 1933 und 1945. Nicht nur wurden unmittelbar nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten Schriftsteller wie Thomas und Heinrich Mann, Alfred Döblin, Franz Werfel und viele andere aus der Preußischen Akademie der Künste ausgeschlossen. Das sog. Gleichschaltungsgesetz vom März 1933 hatte auch einschneidende Folgen für die Verlage und Buchhandlungen. Der Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig geriet unter massiven Druck, rund 100 Verlage wurden schon im Jahr 1933 verboten bzw. geschlossen oder arisiert. Die weiterhin in Deutschland publizierenden Verlage standen unter strenger Kontrolle, während die Parteiverlage aufblühten und ihre Publikationen in hohen Auflagen absetzen konnten. Die Beiträge dieses Bandes zeichnen ein Bild der verschiedensten Aspekte des Buchhandels- und Verlagswesens unter dem Nationalsozialismus in Deutschland und Österreich.